Russland muss Entschädigung an Musik-Band „Pussy Riot“ zahlen

Die drei einst verurteilten Aktivistinnen.
Die Gefängnisstrafen gegen die 3 Mitglieder der Musik-Band waren gegen das Gesetz. Russland kann gegen das Urteil noch rechtlich vorgehen.

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Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entschied,
dass Russland an 2 Frauen der Musik-Band „ Pussy Riot
16 000 Euro Entschädigung bezahlen muss.
Die 3. Frau bekommt 5 000 Euro Entschädigung.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte
ist zuständig für die Einhaltung der Menschenrechte.
Der Gerichtshof entscheidet nach den Regeln,
die in der Europäischen Menschenrechts-Konvention stehen.
Alle Länder, die die Menschenrechts-Konvention unterschrieben haben,
können vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte
angeklagt werden, wenn sie die Regeln nicht einhalten.
In der Europäischen Menschenrechts-Konvention
sind Grundrechte und Menschenrechte festgelegt.
Es können sich Menschen oder auch Länder an den
Gerichtshof wenden, wenn ihre Menschenrechte verletzt wurden.

2012 wurden die 3 Frauen der Musik-Band „Pussy Riot
wegen einem Auftritt in einer Kirche
in der russischen Hauptstadt Moskau zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt.
Eine der Frauen wurde bereits nach wenigen Monaten
wieder aus dem Gefängnis entlassen.

Die Richter vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte halten
die Strafe vom russischen Gericht für zu streng.
Die Richter meinen auch, dass das Recht der Frauen,
ihre Meinung zu äußern, verletzt wurde.
Die 3 Frauen der Musik-Band
haben außerdem Anspruch auf weitere Entschädigungs-Zahlungen.

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