Österreichische Regierung prüft türkischen Moscheen-Verband ATIB

Einblick in die Moschee in der Dammstraße
Die Nachstellung von einer türkischen Kriegs-Schlacht mit Kindern, die Leichen spielten, sorgt in der Regierung für starke Kritik.

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Die österreichische Regierung kritisiert
den türkischen Moschee-Verband ATIB stark.
Kritisieren heißt, dass man sagt,
wenn man etwas nicht gut findet
oder damit nicht einverstanden ist.
Eine Moschee ist ein muslimisches Gotteshaus.
ATIB ist ein muslimischer Verband und steht für
„Türkisch-islamische Union
für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in Österreich“.


Der Grund für die Kritik ist,
dass dort mit Buben in Kampfanzügen
eine Schlacht aus dem 1. Weltkrieg nachgestellt wurde.
Das Kultusamt prüft jetzt,
ob ATIB sich an das Islam-Gesetz gehalten hat.
Das Islam-Gesetz gibt es seit dem Jahr 2015 in Österreich.
Das Kultusamt ist unter anderem zuständig für die Kontrolle
verschiedener Glaubens-Gemeinschaften, wie zum Beispiel
der katholischen Kirche und der islamischen Gemeinden.
Bundeskanzler Kurz sagt,
dass dieser Vorfall in der Wiener Moschee nicht in Ordnung war.


Er ist aber froh darüber, dass solche Fälle bekannt werden.
Er bittet alle Menschen in Österreich, Behörden zu informieren,
wenn sie ähnliche Verstoß gegen das Islam-Gesetz bemerken.

Bundeskanzler Kurz hat dem Kultusamt
mehr Befugnisse gegeben und hat das Personal verdoppelt.
Kurz fordert, dass die Stadt Wien
keine weiteren islamischen Vereine mit Geld unterstützt.
Der Wiener SPÖ-Stadtrat für Jugendliche sagt,
dass das Kultusamt und der Verfassungsschutz
den Verein ATIB stärker kontrollieren müssen.

Der SPÖ-Stadtrat fordert auch, dass die einzelnen Bundes-Länder
die islamischen Vereine stärker kontrollieren.

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