Die Hofburg ist der neue Arbeitsplatz von Van der Bellen

Wurde nach Großbrand ein zweites Mal gebaut: der Leopoldinische Trakt.
In Österreich heißt der Arbeitsplatz vom Bundespräsidenten Hofburg. Die Hofburg hat eine sehr lange Geschichte.

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Der Bundespräsident von Österreich,
Alexander Van der Bellen, arbeitet in der Hofburg.
Im Gegensatz zu anderen Präsidenten wird er dort aber nicht wohnen.
Er verzichtet, wie Heinz Fischer, auf eine Amtsvilla und wird weiterhin in seiner Wohnung wohnen.

Der Arbeitsplatz vom Präsidenten der USA wird Weißes Haus genannt.
Der Arbeitsplatz der Queen in England heißt Buckingham Palace.
Der Arbeitsplatz vom deutschen Präsidenten heißt Schloss Bellevue.
Und der Arbeitsplatz vom Präsidenten von Frankreich wird Élysée-Palast genannt.

Das Besondere an der Hofburg ist,
dass sie eine lange Geschichte hat.
Bereits im 13. Jahrhundert haben
die österreichischen Herrscher dort gelebt.
Die Hofburg besteht aus 18 Teilbereichen.
Der Bundespräsident Alexander Van der Bellen
arbeitet im sogenannten Leopoldinischen Trakt.
Dieser wurde nach dem Erbauer der Hofburg,
Kaiser Leopold dem 1., benannt.
Ein Trakt ist ein Teilbereich eines Gebäudes.

Am Leopoldinischen Trakt wurde vom Jahr 1660
bis zum Jahr 1666 gebaut.
In diesem Bereich haben auch Maria Theresia
und ihr Sohn Joseph der 2. geherrscht.
Bis zum Jahr 1938 haben die Herrscher von Österreich,
vom Bundeskanzleramt aus regiert.
Dieses ist gegenüber von der Hofburg.

Der erste Bundespräsident von Österreich, Karl Renner, wollte
die Arbeitsplätze vom Präsidenten und der Regierung aber trennen.
Er hat den Leopoldinischen Trakt als neuen
Arbeitsplatz vom Bundespräsidenten ausgesucht.
Die Mitarbeiter von ihm waren nicht so begeistert.
Sie bemerkten nämlich, dass es
in der Präsidentschafts-Kanzlei
weder Toiletten, noch ein Badezimmer gab.

Die Hofburg hat sich, seit es sie gibt, wenig verändert.
Der Leopoldinische Trakt der Hofburg ist im Vergleich zu vielen anderen Gebäuden auch von Schäden aus dem 2. Weltkrieg verschont geblieben.
Die Hofburg ist auf jeden Fall kein ganz normaler Arbeitsplatz.

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