Bundeskanzler Christian Kern hielt eine Rede

Christian Kern steht in Anzug und Krawatte auf der Bühne und hält vor vielen Menschen eine Rede
Der Bundeskanzler Christian Kern hat in Wels fast 2 Stunden lang eine Rede gehalten. Die Rede sieht viele Änderungen vor und war sehr ungewöhnlich.

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Der Bundeskanzler von Österreich,
Christian Kern hielt in Wels eine Rede.
Diese Rede war sehr ungewöhnlich und dauerte fast 2 Stunden.
Christian Kern redete sehr langsam und deutlich,
damit ihn jeder versteht.
Er hat sich bei den Wählern dafür entschuldigt,
dass sie von der Partei SPÖ so enttäuscht wurden
und deswegen die Partei FPÖ gewählt haben.

Kern sagte:
„Die Menschen haben sich von uns abgewandt.
Sie haben Recht.
So wie wir Sozialdemokraten für viel Gutes in diesem Land verantwortlich sind,
so sind wir es auch für die Fehler.
Ich möchte mich hier an dieser Stelle
für die Enttäuschungen entschuldigen“.
Er sagt auch, dass bestimmte Dinge zu lange aufgeschoben wurden.
Und, dass sich die Partei SPÖ zu sehr damit beschäftigt hat,
dass alles so bleibt, wie es ist
und nicht für Veränderungen gesorgt hat.

Christian Kern sprach von Klarheit und Arbeitsplätzen.
Kern sagte auch:
„Meine Aufgabe als Bundeskanzler ist,
dafür zu sorgen, dass sich
die Träume der Eltern verwirklichen lassen.
Leistung muss sich lohnen“.
Er sagt auch, dass wir wieder zu einem Land werden müssen,
wo man von seinem Lohn leben kann.
Kern will 1500 Euro Mindestlohn für alle und einen Anspruch
auf einen Kindergarten-Platz für 1-jährige bis 6-jährige Kinder.
Mindestlohn bedeutet, dass man nicht weniger Lohn bekommen darf.
Dabei gilt der Brutto-Lohn,
also davon wird noch die Lohn-Steuer abgezogen.
Und der Mindestlohn gilt nur, wenn man Vollzeit arbeitet.

Auch um das Thema Gerechtigkeit ging es in der Rede.
Zum Beispiel um Gerechtigkeit für Frauen.
Kern will die Nachteile von Frauen beim Einkommen beseitigen.
Er sagt: Frauen verdienen um 22 Prozent weniger als Männer.
Das will er ausgleichen indem er Klarheit am Arbeitsplatz schafft.

Der Plan von Christian Kern wird Plan A genannt.
Das A steht für Austria, das heißt Österreich auf englisch.
Kern sagte in seiner Rede auch: „Ich will den Menschen
die Würde zurück geben und für Arbeit sorgen“.
Er will bis zum Jahr 2020 zusätzlich 200.000 Arbeitsplätze
in Österreich schaffen.

Der Bundeskanzler sagte, dass wir einen Staat brauchen,
der geschäftlich denkt und das Geld der Steuerzahler so gut verwaltet,
als wäre es sein eigenes.
Kern sagt auch, dass er sich zutraut, Arbeitsplätze zu schaffen,
ohne die Schulden von Österreich zu erhöhen.
Außerdem erklärte er, ein weiteres Ziel ist die Energiewende.
Dafür sollen bis zum Jahr 2030 private Einzahlungen gemacht werden
und 40.000 Arbeitsplätze geschaffen werden.
Damit soll die Erderwärmung gestoppt werden und der Klimawandel.
So soll die Umwelt geschützt werden.

Bundeskanzler Kern sagt: „Wir wollen Österreich
zu einer Gründernation machen, wo viele neue
Arbeitsplätze und Unternehmen entstehen.
Über kleine und mittelgroße Betriebe sagte Kern:
„Die wollen wir entlasten,
wir wollen die Lohn-Nebenkosten senken“.
Kern sagt, dass die Sozialversicherungen sehr viel Geld als Rücklage haben.
Dieses Geld soll dafür verwendet werden.

Er sagt auch: dass es nicht mehr um Macht, geht sondern darum,
mit den Landeshauptleuten einen gemeinsamen Weg zu suchen.
Die anderen Parteien sollen sich auch einbringen.
Kern ist überzeugt, dass wir einen Weg finden
zur Neuordnung unseres Landes.

Für Firmen in Österreich, die viel verdienen und wenig Steuern zahlen,
will Kern eine Strafsteuer einführen.
Er ist für eine Erbschafts-Steuer ab einem Erbe von 1 Million Euro.
Er ist auch gegen fremdenfeindliche Äußerungen,
aber für eine Begrenzung der Zuwanderung,
solange die Integrations-Probleme nicht gelöst sind.

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