Wohnen mit Haustier: 5 Einrichtungstipps für HaustierbesitzerInnen

Wohnen mit Haustier: 5 Einrichtungstipps für HaustierbesitzerInnen
Für viele ist ein Leben ohne Hund oder Katze nicht vorstellbar. Doch mit der Fellnase ziehen auch Futternäpfe, Katzenklos und unzählige Haare ein. Wir verraten, worauf Sie achten müssen und wie Sie Ihr Heim dennoch praktisch und stilvoll einrichten können.

Bei der Einrichtung als HaustierhalterIn kommt es auf einen guten Mix an: Ein Mittelweg zwischen pragmatisch und dekorativ, der nicht nur Sie, sondern auch Ihre Vierbeiner glücklich macht. Mit unseren Tipps können auch Sie Ihre eigenen vier Wände ganz einfach in ein gleichermaßen gemütliches als auch funktionales Zuhause verwandeln.

1. Entscheiden Sie sich für einen tiergerechten Fußboden

Ein wahrer Verwandlungskünstler und dabei noch äußerst robust & pflegeleicht, ist der Vinylboden. Kein Wunder, dass sich das Allroundtalent zum Trendboden schlechthin gemausert hat und sich insbesondere bei HaustierbesitzerInnen größter Beliebtheit erfreut. Mühelos imitiert der Vinylboden Stein, Fliesen oder Holz und sieht seinen Kollegen aus Holzabteilung & Co. dabei nicht nur zum Verwechseln ähnlich, sondern fühlt sich auch ähnlich an. Die Oberflächenstruktur verleiht ihm nämlich auch eine besonders authentische Haptik. 

Für all jene, die dennoch nicht auf ihren Holzboden verzichten möchten, haben wir gute Neuigkeiten: Auch Holzböden sind durchaus für TierbesitzerInnen geeignet solange Sie zu geöltem Parkett greifen. Die verwendeten Öle sind mittlerweile so widerstandsfähig, dass das Holz gut gegen Krallen geschützt ist. Und sollte es doch zu Kratzern kommen, können diese ganz einfach punktuell ausgebessert werden. Lackierte Parkettböden sollten HaustierbesitzerInnen hingegen eher meiden: durch die Glätte besteht erhöhte Rutschgefahr für die geliebten Vierbeiner und Kratzer können nicht so einfach ausgebessert werden. 

Wer eine günstige & robuste Alternative sucht, greift am besten zu Laminatböden, die allerdings laut und glatt sein können. Apropos laut: Auch Teppiche haben ihre Vorteile: Sie lassen die Vierbeiner geräuschlos gehen und fangen zusätzlich Partikel aus der Luft auf. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, macht sich aber am besten einen unverbindlichen und kostenlosen Termin mit den ExpertInnen von XXXLutz aus. Sie stehen bei allen Fragen rund um den passenden Bodenbelag und Teppich mit Rat und Tat zur Seite. Mehr dazu erfahren Sie hier:

Hunde- oder KatzenhalterInnen kennen es: Die tierischen MitbewohnerInnen hinterlassen unzählige Haare in der Wohnung. Damit Sie nicht jeden Tag den Staubsauger oder Besen in die Hand nehmen müssen, empfiehlt sich die Anschaffung eines Saugroboters, der mit nur einem Klick den Fußboden von lästigen Haaren und Schmutz befreit.

2. Schaffen Sie ausreichend Stauraum für Leine und Co

Mit Katzen und Hunden zieht auch jede Menge Krimskrams ein: von der Hundeleine bis zum Spielzeug für den Stubentiger. Damit Ihr Zuhause nicht im Chaos versinkt, sollten Sie also für genug Stauraum sorgen. Vom schicken Sideboard im Wohnzimmer bis zur Kommode und dem Garderobenschrank im Vorzimmer eignet sich praktisch so gut wie jedes Möbelstück. Umso besser für Sie, denn so sind Ihrer Kreativität und Einrichtungsfreude keine Grenzen gesetzt. Übrigens: Auch Katzenklos lassen sich gut in einem Kasten, einer Kommode oder großen Truhe verstecken. Einfach einen kleinen Durchgang in die Tür sägen, nach Wunsch dekorieren und fertig.

3. Wählen Sie Polstermöbel aus robustem Strukturstoff

HaustierbesitzerInnen wissen: So sehr Sie auch versuchen, Ihre Tiere vom Sofa fernzuhalten, spätestens sobald Sie außer Haus sind, machen es sich die Vierbeiner dann doch gerne darauf bequem. Aus diesem Grund sollten Sie bei der Anschaffung von Polstermöbeln achtsam sein. Während Hunde vor allem viel Dreck und Haare in die Wohnung tragen, sind es bei Katzen die Krallen, die zum Problem werden können. Vermeiden Sie als HundebesitzerIn also am besten Stoffsofas und setzen Sie stattdessen lieber auf Dickleder oder pigmentiertes Leder. Bei KatzenhalterInnen erfreuen sich hingegen Flachgewebe-Sofas und Mikrofaser-Sofas großer Beliebtheit, da diese den hartnäckigen Krallen länger standhalten. Ideal sind außerdem robuste und leicht zu reinigende Couchbezüge. Wer sich noch unsicher ist oder als Katzenmama oder -papa nicht auf das Ledersofa verzichten möchte, erhält hier noch mehr Tipps.

Natürlich können mit Vierbeinern auch schnell Flecken entstehen. Doch keine Sorge: Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks bekommen Sie auch jeden noch so hartnäckigen Fleck entfernt. Erfahren Sie hier mehr. 

4. Sorgen Sie für Rückzugsorte

Eine weitere Möglichkeit, um die Vierbeiner vom Sofa zu locken: Schaffen Sie kuschelige Schlafplätze und Spielecken für Ihre Haustiere. HundebesitzerInnen können dabei auf bequeme Schlafkissen aus Mikrofaser oder stylische Hundesofas zurückgreifen, die nicht nur einen Vorteil für Ihre Fellnase bringen, sondern auch zum optischen Highlight Ihres Raums werden können. Vom kleinen Boho-Tipi, über Katzenkörbchen im Rattanlook oder beige Tierhölen im schlichten Skandi-Style bis hin zu gediegenen Hundesofas im Chesterfieldsofa-Look: Wofür Sie sich auch entscheiden, wichtig ist der passende Platz. Hunde haben gerne alles im Blick und möchten Frauchen oder Herrchen gerne nahe sein. Katzen bevorzugen es hingegen erhöht oder versteckt. Perfekt eignen sich hier bequeme Katzenhöhlen oder Kratzbäume zum Toben. Und auch in diesem Fall müssen Sie beim Design keine Abstriche machen: Bevorzugen Sie zum Beispiel den Industrial Style, dann werten Sie Ihre Wohnung doch ganz einfach mit einem Kratzbaum aus geflammten Holz auf. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

5. Achten Sie auf haustierfreundliche Deko und Pflanzen

Zu einer schönen Einrichtung gehört die passende Dekoration. Auch wenn Sie mit Haustieren wohnen, müssen Sie darauf nicht verzichten. Achten Sie beim Einrichten am besten darauf, dass alle Deko-Elemente außerhalb der Reichweite Ihres Haustiers stehen, sodass diese damit gar nicht erst in Berührung kommen. Besonders Wandregale und Hängeschränke eignen sich hierfür bestens, um Ihre Wohn-Highlights zu platzieren. Und auch bei Ihren Pflanzen ist Vorsicht geboten, denn Hunde und Katzen knabbern gerne mal an Blättern. Das kann zum einen schädlich oder gar giftig für Ihr Haustier sein, zum anderen müssen Sie so regelmäßig neue Pflanzen besorgen. Auch in diesem Fall gilt: Aus den Augen, aus dem Sinn. Pflanztopfhänger, die man ganz einfach an der Decke befestigen kann, sind dabei nicht nur besonders praktisch, sondern werten den Raum zusätzlich auf.

Das Gleiche gilt für Ihren Sicht- und Sonnenschutz. Vermeiden Sie lange Vorhänge, in denen sich vor allem Katzen gerne verfangen, und greifen Sie stattdessen zu höhenverstellbaren Rollos.

Sie sehen: Mit ein paar einfachen Handgriffen, Tipps und Tricks müssen Sie beim Zusammenwohnen mit Vierbeinern nicht auf ein gemütliches und stylisches Zuhause verzichten.