Die 7 häufigsten Fehler beim Bodenkauf
Parkett, Laminat oder doch Vinyl? Den richtigen Bodenbelag für die individuellen Bedürfnisse zu finden, ist gar nicht so einfach. Welche häufigen Fehler sich hier einschleichen und wie Sie diese vermeiden, haben wir für Sie zusammengefasst.
Fehler 1: Boden zu günstig kaufen
Natürlich sind viele von uns Schnäppchenjäger:innen und lieben es, günstig einzukaufen. Bei der Wahl Ihres Bodens ist das allerdings keine gute Idee, denn ein neuer Fußboden ist in der Regel eine Investition für viele Jahre. Daher ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und nicht nur auf den Preis zu achten. Ein zu günstiger Kauf kann sich im Nachhinein als Fehler erweisen, da der Bodenbelag möglicherweise nicht die gewünschte Optik, Haptik, Qualität und Langlebigkeit aufweist oder nicht den funktionalen Anforderungen entspricht. Um diese Fehler zu vermeiden, sollten Sie sich über die verschiedenen Arten von Bodenbelägen informieren, Vor-& Nachteile vergleichen und sich von einem Fachmann beraten lassen.
Bei XXXLutz können Sie mit folgenden Materialkosten rechnen:
- Parkett: Den natürlichen Klassiker erhalten Sie ab 30 Euro/m². Wichtig: Der Bodenpreis kann je nach Qualität, Holzart und Oberfläche variieren.
- Vinyl: Hier beginnt das untere Ende des Preisrahmens bei 15 Euro/m². Ein guter Vinylboden kostet ab 20 bis 30 Euro/m².
- Laminat: Einfache Ausführungen starten bereits unter 10 Euro/m².
Fehler 2: Pflegeaufwand außer Acht lassen
Bevor Sie sich für einen Boden entscheiden, sollten Sie sich auch über den Pflegeaufwand informieren, der für den jeweiligen Bodenbelag vorausgesetzt wird. Möchten Sie sich beispielsweise einen Parkettboden anschaffen, sollten Sie wissen, dass dieser nicht nur besonders schön, langlebig sowie reparaturfähig ist, sondern auch, dass er als Naturprodukt im Vergleich zu anderen Böden eine etwas intensivere Pflege benötigt. So sollten Sie beim Wischen (besonders in der Heizperiode) hochwertige Bodenseife verwenden und dabei unbedingt darauf achten, dass der Holzboden nicht zu feucht oder gar nass wird! Außerdem wird empfohlen, geölte Holzböden ein- bis zweimal im Jahr mit geeigneten Pflegemitteln bzw. -ölen zu pflegen, um die oberste Schutzschicht zu erneuern. Die Reinigung von Vinylböden ist im Vergleich dazu wesentlich unkomplizierter.
Fehler 3: Auf Profis verzichten
Sie sind ein:e Macher:in und kümmern sich am liebsten um alles selbst? Das ist prinzipiell eine gute Einstellung. Beim Bodenkauf ist es allerdings vernünftig, Profis mit an Bord zu holen. Wer keine Beratung in Anspruch nimmt und beim erstbesten Angebot zuschlägt, könnte es im Nachhinein schnell bereuen. Denn die Bodenwahl ist nicht nur eine Entscheidung über Optik: Es geht ebenso um die richtige Aufbauhöhe, den Wärmedurchlasswiderstand, ggfs. eine benötigte Trittschalldämmung, die Entscheidung ob geölt oder lackiert, und vieles mehr.
Weiters sollten Sie sich in puncto Verlegung des Bodens (insbesondere bei verklebten Böden) nicht scheuen, Expert:innen mit ihrem Fachwissen ans Werk zu lassen. Diese sind routiniert, erfahren und wissen über Verlegerichtung, Untergrund, Verschnitt & Co bestens Bescheid. Tipp: Beim Verlegerservice von XXXLutz können Sie Zeit und Mühe sparen und sich von ausgebildeten Bodenprofis beraten und unterstützen lassen.
Fehler 4: Bedürfnisse & Gegebenheiten außen vor lassen
Sie haben Kinder, Haustiere und schmeißen gerne Partys mit zahlreichen Gästen? Auch diese Aspekte sollten Sie bei der Bodenplanung beachten. In stark frequentierten Räumen wie Küche, Wohnzimmer oder Kinderzimmer kann ein Vinylboden in solchen Fällen beispielsweise besser geeignet sein als Parkett. Zwar gibt es durchaus Empfehlungen für bestimmte Räume, aber die Wahl des Bodens ist immer noch eine individuelle Entscheidung, bei der persönliche Gewohnheiten berücksichtigt werden sollten. Lassen Sie sich daher besser beraten, um die Bodenwahl nicht zu bereuen!
Sie sind sich unsicher, welcher Boden am besten geeignet für Ihre Haustiere ist? Dann lassen Sie sich am besten von einem Profi beraten! Sie wollen sich vorab informieren? Hier finden Sie noch mehr Infos bzgl. der passenden Bodenwahl bei Haustieren.
Fehler 5: Falsche Berechnungen
Die Aufbauhöhe außer Acht lassen oder zu wenig Verschnitt miteinrechnen: Es kommt tatsächlich sehr oft vor, dass sich Rechenfehler beim Bodenkauf einschleichen. Falsche Berechnungen können allerdings verheerende Folgen haben! Laut Profi sollten Sie deshalb beim Kauf des Bodens mindestens 10 % Verschnitt einberechnen. Tipp: In manchen Onlineshops, wie beispielsweise bei XXXLutz, gibt es sogar eine entsprechende Funktion, die den empfohlenen Verschnitt direkt dazu berechnet.
Ebenso wichtig: Beachten Sie die Angaben der Aufbauhöhe des Bodenbelags. Diese beschreibt die Schichtdicke der Belagskonstruktion zwischen Bodenbelag und tragendem Untergrund des Bauwerks. Passt diese nicht, kann es passieren, dass eine Stufe zwischen Räumen mit anderen Böden entsteht.
Fehler 6: Fußbodenheizung ignorieren
Haben Sie eine Fußbodenheizung in Ihrem Zuhause? Dann gibt es ein paar Kriterien und einige Materialunterschiede, die es zu beachten gilt, damit die Wärme ideal und ohne Bodenschäden übertragen werden kann. So ist in Räumen mit Fußbodenheizung vor allem die vollflächige Verklebung von Vorteil. Boden und Unterboden sind dadurch direkt verbunden und lassen die Wärme schneller durch. Aber auch der Wärmedurchlasswert und die Art des Bodens – ob Parkett-, Vinyl-, Laminat- oder Teppichboden verlegt wird – machen einen Unterschied. Informieren Sie sich deshalb unbedingt gesondert nochmal über alle Faktoren, die es rund um die Bodenwahl für Fußbodenheizungen zu beachten gilt!
Fehler 7: Zu viele Bodenarten miteinander kombinieren
Ein häufiger Fehler beim Bodenkauf ist die Kombination von zu vielen unterschiedlichen Bodenarten. Treffen diese in einer Wohnung aufeinander, wirkt es oft unruhig. Der Trend geht heutzutage definitiv in Richtung Einheitlichkeit. Tipp: Es gibt bereits Bodenbeläge aus Vinyl und Parkett, die sich von der Optik extrem ähnlich sehen. Dadurch können Sie beispielsweise in der offenen Küche und im Wohnbereich die gleiche Optik schaffen, während Sie von den Vorteilen der jeweiligen Bodenarten profitieren.
Lernen Sie aus diesen 7 Fehlern anderer, informieren Sie sich gründlich und lassen Sie sich am besten von einem Profi beraten!