Vorsorge mit Nachhaltigkeitsfaktor

Vorsorge mit Nachhaltigkeitsfaktor
Mit Fondspolizzen lässt sich jetzt auch die Umwelt und das Klima schützen und das bei kalkulierbarem Risiko

Wir trennen den Müll, fahren weniger Auto, um das Klima zu schützen und kaufen Bioprodukte um uns gesund, aber auch umweltschonend zu ernähren. Aber bei Geldanlage und Versicherungen haben die Konsumenten bisher nur wenig auf das Thema Nachhaltigkeit geachtet.

Aber das ändert sich gerade grundlegend. Angesichts des Mega-Themas Klimawandel sehen sich auch die Finanzmärkte immer mehr unter Zugzwang und das zeigt Wirkung. Grund: Nachhaltigkeit in der Geldanlage wirkt auf zwei Seiten für die Umwelt: Aktiv fördern Investoren nachhaltige Unternehmen, wenn sie Geld investieren. Passiv hat es eine Wirkung, wenn Gelder nicht in Unternehmen fließen, weil sie Waffen produzieren, Kinderarbeit tolerieren oder keine Rücksicht auf die Umwelt nehmen. Kein Wunder also, dass immer mehr Österreicher darauf achten, wo sie ihr Geld investieren. Wie eine aktuelle Umfrage der Wiener Städtischen unter 1.000 Personen belegt, zeigen bereits 38 Prozent der Österreicher großes Interesse an nachhaltigen Finanzprodukten.

Markt wächst

Das schlägt sich auch in den Zahlen nieder. Das Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG), der Fachverband für Nachhaltige Geldanlagen in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz, erhob 2019, dass das Volumen nachhaltig investierter Gelder deutlich ansteigt.

2018 wurden in Österreich 9,89 Milliarden Euro in grüne Investmentfonds investiert, das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 19 Prozent. Nachhaltige Mandate – Spezialfonds für Institutionelle Investoren – nahmen im selben Zeitraum sogar um beachtliche 77 Prozent zu. In Summe machen nachhaltige Investmentfonds und Mandate bereits bemerkenswerte 12,8 Prozent oder 21,05 Milliarden Euro des gesamten österreichischen Investmentfondsmarktes aus.

Vorsorge mit Nachhaltigkeitsfaktor

Mehr Risiko für Rendite

Auf diesen Trend setzt auch die größte heimische Lebensversicherung. Die Wiener Städtische bietet ihren Kunden ab sofort die Möglichkeit auch nachhaltig vorzusorgen. Mit der neuen Fondspolizze „ECO SELECT INVEST“ – diese wurde mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet – bietet das Unternehmen seinen Kundinnen und Kunden als erste und bislang einzige Versicherung eine fondsgebundene Lebensversicherung, der dieses Umweltzeichen verliehen wurde. Kunden können zwischen zwei unterschiedlichen Fonds-Basket-Lösungen oder aus insgesamt 13 nachhaltigen Fonds wählen. Damit ist für jeden Anlegertyp etwas dabei und auch die bestehenden Corona-Risiken auf den Wertpapiermärkten lassen sich dadurch einschränken.

  • Fondsauswahl aus 13 nachhaltigen Fonds mit Österreichischem Umweltzeichen
  • Zwei nachhaltige Themenbaskets als mögliche Startallokation
  • Keine Ausgabeaufschläge für die in der Fondspolizze enthaltenen Fonds
  • Switchen zweimal monatlich kostenfrei innerhalb der Fondspalette
  • Prämienhöhe variabel ab 50 Euro monatlich
  • Auszahlung als Kapital oder Rente möglich
  • Rentenoption mit Rententafelgarantie inkludiert
  • Freie Wahl des Begünstigten
  • Mehr Infos auf wienerstädtische.at
Vorsorge mit Nachhaltigkeitsfaktor

„Nachhaltigkeit bedeutet mehr Stabilität“

Interview. Manfred Bartalszky, Vorstand der Wiener Städtischen, über Fondspolizzen, Umweltschutz und Corona-Risiken.

Vorsorge mit Nachhaltigkeitsfaktor

Manfred Bartalszky, Vorstand Wiener Städtische

Macht es Sinn, in Zeiten der Corona-Krise eine nachhaltige Fondspolizze auf den Markt zu bringen?
Manfred Bartalszky: Vorsorge sollte man nie von tagesaktuellen Stimmungen an den Kapitalmärkten abhängig machen. Hier geht es um lange Zeiträume und auch wenn Corona jetzt die Volatilität an den Kapitalmärkten nach oben geschraubt hat, so muss man doch das große Bild im Auge haben. Nur ein Beispiel: Der US-Leitindex Dow Jones hat in den vergangenen zehn Jahren um über 130 Prozent zugelegt und dabei ist der Corona-Crash der letzten Wochen bereits berücksichtigt.

Glauben Sie nicht, dass die Österreicher die Börsenrisiken fürchten?
Angesichts des seit über zehn Jahren andauernden Niedrigzinsumfeldes zeigt eine Studie im Auftrag der Wiener Städtischen, dass die Österreicherinnen und Österreicher einen ausgeprägten Wunsch nach höheren Ertragschancen in ihrer Veranlagung haben. 

Über höhere Zinsen in der Geldanlage würden sich alle Investoren freuen. Doch bedeutet mehr Rendite nicht auch mehr Risiko?
Natürlich und unsere Umfrage zeigt auch, dass  die Kundinnen und Kunden mittlerweile auch bereit sind, ein gewisses Risiko einzugehen. So gibt laut vorliegender Umfrage rund ein Viertel der österreichweit Befragten an, in eine fondsgebundene Lebensversicherung investieren zu wollen. Das ist auch vernünftig, denn heute hat man die Wahl zwischen einem garantiert negativen Ertrag zum Beispiel am Sparbuch – unter Berücksichtigung einer Inflationsrate von 1,6 Prozent im März 2020 – und der Chance auf eine positive Rendite, auf Basis kalkulierter Risiken mittels einer Fondspolizze. Die Wahl sollte eigentlich klar sein und die aktuellen Kurse sind eine echte Einstiegschance.

Doch schlagen sich nachhaltige Fonds gleich gut wie konventionelle Fonds?
Es belegen zahlreiche Studien, dass nachhaltig wirtschaftende Unternehmen deutlich krisenresistenter sind, weil sie nicht nur den kurzfristigen Gewinn im Auge haben, sondern auch langfristige Ziele verfolgen. Das belegt übrigens auch die Corona-Krise. Der wohl wichtigste Nachhaltigkeitsindex des Indexanbieters MSCI zeigte, dass der Nachhaltigkeitsindex MSCI World Sustainability Index (SRI) den Industrieländerindex MSCI World im März, also am Peak der Corona-Krise, deutlich schlug. Verlor der MSCI World 13,2 Prozent, so verzeichnete der SRI-Index nur einen Einbruch um 10,8 Prozent. Auf Sicht eines Jahres verlor der MSCI World 9,9 Prozent der MSCI World SRI nur 3,6 Prozent.

Wäre ein Direktinvestment in nachhaltige Fonds dabei nicht vorteilhafter als eine Fondspolizze
Fondspolizzen wie unser „ECO SELECT INVEST“ bieten eine hohe Flexibilität und ermöglichen sogar eine teilweise Kapitalentnahme während der Laufzeit. Hinzu kommt der Steuervorteil. Im Gegensatz zu einem Direktinvestment in Aktien oder Fonds fällt bei einer Fondspolizze zwar die 4-prozentige Versicherungssteuer, nicht aber die 27,5-prozentige Kapitalertragsteuer an. Kurserträge von Investmentfonds innerhalb einer Fondspolizze sind also steuerfrei. Hinzu kommt, dass bei einer Fondspolizze auch die Familie finanziell abgesichert werden kann.
 

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