So gesund ist Österreich

Laut einer aktuellen Studie der Wiener Städtischen geben 29 Prozent der Österreicher an, seit Beginn der Coronakrise mehr auf die eigene Gesundheit zu achten
Laut einer aktuellen Umfrage erfreuen sich trotz Pandemie drei Viertel der Österreicher eines guten Gesundheitszustandes. Aber das Thema Gesundheitsvorsorge rückt stärker in den Fokus der Österreicher.

Schon seit Monaten hat die Corona-Pandemie unser Land fest im Griff. Das wirkt sich auf jeden Einzelnen aus – zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Online-Umfrage der GfK Austria im Auftrag der Wiener Städtischen Versicherung, befragt wurden mehr als 1.000 Österreicher. Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen: „Die Einschnitte und Belastungen für die Menschen sind groß. Das reicht von verschobenen Arztterminen bis hin zu anhaltendem psychischen Stress. Gleichzeitig beobachten wir ein steigendes Gesundheitsbewusstsein. So ist die Nachfrage unserer Kundinnen und Kunden nach Vorsorgeuntersuchungen sogar etwas höher als im Vorjahr. Trotzdem zeigt die Umfrage, dass jede und jeder selbst im Alltag viel mehr für die eigene Gesundheit tun kann, als es momentan der Fall ist.“

75 Prozent gesund

Laut Umfrage erachten sich aktuell 75 Prozent als gesund oder sogar sehr gesund, weitere 18 Prozent bewerten ihren Gesundheitszustand aktuell als neutral. Je höher das Alter, desto weniger fühlen sich die Menschen gesund, zwischen den Geschlechtern ergab die Befragung diesbezüglich jedoch keinerlei Unterschiede. Anders jedoch bei der mentalen Gesundheit: 47 Prozent der Frauen fühlen sich durch die Corona-Situation insgesamt stärker belastet, bei den Männern sind es hingegen 38 Prozent. Alarmierend ist aber, dass 41 Prozent der Arzttermine während des ersten Lockdowns verschoben werden mussten. „Das ist ein sehr hoher Wert. Die Gesundheitsvorsorge und die Behandlung bestehender Erkrankungen darf auch während einer Ausnahmesituation, wie es der Lockdown im Frühjahr war und wie es auch der derzeitige ist, nicht auf der Strecke bleiben. Das darf sich keinesfalls wiederholen“, so Wendler.

So gesund ist Österreich

Die Einschnitte und Belastungen für die Menschen sind gerade jetzt besonders groß

von Doris Wendler

Vorstand Wiener Städtische

Gute Versorgung

Von den Österreichern erhält die medizinische Versorgung die Schulnote gut bis befriedigend – 44 Prozent der Befragten waren mit ihr während des ersten Lockdowns zufrieden. Von den Arzt- bzw. Behandlungsterminen, die verschoben werden mussten, waren die meisten davon Vorsorgetermine (42 Prozent), gefolgt von Kontrollterminen einer bestehenden Erkrankung (37 Prozent) und längerfristig geplanten, nicht kritischen Behandlungen/Therapien (34 Prozent). 16 Prozent der verschobenen Termine waren sogar solche zur Behandlung/Therapie einer akuten Erkrankung und somit dringend notwendig.

Mit 85 Prozent hat eine große Mehrheit der Befragten an keiner akuten oder chronischen Krankheit während des ersten Lockdowns gelitten. Etwas weniger als ein Drittel hat in dieser Zeit keine medizinische Versorgung in Anspruch genommen.

Gesundheit wichtig

29 Prozent der Österreicher geben an, seit Beginn der Coronakrise mehr auf die eigene Gesundheit zu achten. Das schlägt sich auch in der privaten Vorsorge nieder. Wendler: „30 Prozent der Befragten besitzen eine private Krankenversicherung – 60 Prozent von ihnen eine Sonderklasse-Versicherung, 36 Prozent eine Privatarztversicherung. Diese Werte werden sich weiter nach oben entwickeln, denn 41 Prozent gaben an, dass sie klaren Bedarf an einer privaten Vorsorge sehen.“

Die drei am häufigsten genannten Gründe dafür sind der Wunsch nach kürzeren Wartezeiten auf Arzttermine, der Wunsch nach mehr Zeit, die Ärzte für Patienten haben und steigende Selbstbehalte für Leistungen. Wendler: „Österreich hat ein sehr gutes Gesundheitssystem, doch viele wollen mehr, als die gesetzliche Krankenversicherung bieten kann.“ Mit den ausgefeilten Gesundheitsvorsorgeprodukten der Wiener Städtischen, die auf den guten Leistungen des gesetzlichen Sozialsystems aufbauen, können Wahlarztkosten, oder aber auch die manchmal sehr kostspieligen Selbstbehalte für Sehbehelfe oder Medikamente, die nicht im Sozialversicherungsnetz abgedeckt sind, abgesichert werden.

Komplementärmedizin

Darüber hinaus übernimmt eine private Krankenversicherung auch komplementärmedizinische Leistungen, die von der Sozialversicherung nicht bezahlt werden – etwa bei Physiotherapien, Heilmassagen, Akupunktur, Homöopathie, der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) oder Bachblüten.

Individualität zählt

Wendler: „Die private Krankenversicherung bietet ein Leistungsspektrum für die jeweiligen individuellen Bedürfnisse – im Spital genauso wie beim niedergelassenen Facharzt.“ Zum Beispiel gibt es bei der Wiener Städtischen ein praktisches Kombi-Produkt mit umfassenden Gesundheitsleistungen – Sonderklasse im Spital ist hier ebenso gedeckt wie die Konsultation von Privatärzten, wahlweise auch inklusive Leistungen für Heilbehelfe, Medikamente, Physio- und Psychotherapie sowie regelmäßige Gesundheits-Checks und Wellnessaufenthalte. Das kommt bei den Kunden gut an. Wendler: „Rund 650.000 Kunden vertrauen in Bezug auf ihre Gesundheit der Wiener Städtischen und haben die vielen digitalen Gesundheitsservices während der Corona-Monate so stark genutzt wie nie zuvor. Hier werden wir dranbleiben und die Drehzahl erhöhen, um unseren Kundinnen und Kunden noch mehr Service zu bieten und gleichzeitig unsere führende Rolle unter Österreichs Versicherungen zu festigen.“

Versicherte der Wiener Städtischen können zahlreiche digitale Gesundheitsservices in Anspruch nehmen.

Gesundheits-App
Mit der Gesundheits-App der Wiener Städtischen können sämtliche Leistungen aus der Gesundheitsvorsorge – von Rechnungen für Ärzte über Medikamente, Therapien und Heilbehelfe bis hin zum Tag- und Krankengeld schnell und unkompliziert eingereicht werden. Die App ist einfach gestaltet, so kommt man mit wenigen Klicks schneller zu seinem Geld. App runterladen und loslegen!

Geburtsvorbereitungskurs online
Neben 16 Stunden Kursmaterial steht werdenden Müttern das Fachwissen einer Frauenärztin und einer Hebamme zur Verfügung. Ernährungstipps für Eltern und Babys sowie Yoga-Kurse runden das Kursangebot ab.

Digitale Sprechstunde
Ein Team aus Ärzten antwortet auf Fragen der Patienten zu Diagnosen oder verordneten Behandlungen.

Facharztsuche
Ein österreichisches Expertennetzwerk holt Ärzte-Empfehlungen ein. Auf Wunsch wird der Kunde direkt beim empfohlenen Arzt avisiert und erhält Unterstützung bei der Terminvereinbarung.

Mein Medikament    
Bei Fragen zu verschriebenen Medikamenten wird vom Expertenteam in nationalen und internationalen Datenbanken recherchiert.

Digitale zweite Meinung
Über „Doctoritas“, ein Partnerunternehmen der Wiener Städtischen, können sich Kunden von Spezialisten eine zweite ärztliche Meinung vor einer Operation einholen. Die digitale Abwicklung garantiert eine schnelle und objektive Rückmeldung.

Mehr Infos unter:
wienerstaedtische.at/gesundheitsservice

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