Wintersport: Sorglose Urlaubsfreuden
Ski anschnallen, in die verschneite Landschaft eintauchen und das winterliche Vergnügen genießen – für begeisterte Schneefans hat die lang ersehnte Wintersportsaison dieses Jahr einen fulminanten Start hingelegt. Die Berge rufen: Auf dem Kaunertaler Gletscher liegen bereits 290 Zentimeter Schnee, im Ötztaler Sölden sind es 231 Zentimeter und auch in Obertauern haben wir die zwei Meter-Grenze bereits überschritten. Über 400 Skigebiete und mehr als 7.000 Pistenkilometer laden in Österreich dazu ein, die Pistenfreuden zu genießen. Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen: „Ein Wintersporturlaub auf verschneiten Bergen verspricht großartige Erholung. Aber dabei sollte man nicht übersehen, dass Disziplinen wie Skifahren körperliche Fitness und angemessene Vorbereitung erfordern, was Hobbysportler oftmals zu wenig berücksichtigen, wie die jährlichen Skiunfallstatistiken leider zeigen.“ Hier fünf Fragen und Antworten zu den Risiken und Vorsorgemöglichkeiten beim Wintersport.
1. Wie hoch ist das Risiko eines Unfalls beim Wintersport?
Hat es während der Pandemie einen Einbruch bei den Unfallzahlen aufgrund der zahlreichen Einschränkungen gegeben, so sind diese in der letzten Wintersportsaison laut österreichischem Kuratorium für Alpine Sicherheit, das die Statistiken der Alpinpolizei auswertet, wieder deutlich gestiegen: 7.904 Personen verunglückten in der vergangenen Wintersaison, 64 davon sogar tödlich. Eine sehr häufige Todesursache waren dabei Herz-Kreislauf-Probleme aufgrund mangelnder Fitness der Wintersportler. Schätzungen des Bundesministeriums für Inneres gehen zudem davon aus, dass die polizeilich erfassten Unfälle nur rund zehn Prozent der tatsächlichen Unfälle beim Wintersport ausmachen.
2. Wie kann man das Verletzungsrisiko beim Wintersport reduzieren?
Für eine sichere Wintersportsaison ist eine gezielte Vorbereitung entscheidend. Kraft, Koordination und Beweglichkeit sind für Skifahrer und Snowboarder essenziell, um die körperlichen Leistungen zu erbringen und Verletzungen vorzubeugen. Besonders wichtig sind Trainingseinheiten für Bein-, Gesäß- und Rumpfmuskulatur, die für Stabilität und Kontrolle auf der Piste sorgen. Ergänzend dazu verbessern Gleichgewichts-, Dehn- und Koordinationsübungen die körperliche Kontrolle und Reaktionsfähigkeit. Darauf kann man sich sowohl im Fitnessstudio als auch mit einfachen Übungen zu Hause vorbereiten. Das richtige Training macht den Unterschied – sowohl für die Leistung als auch für die Sicherheit auf der Piste.
Nur eine private Unfallversicherung deckt die Kosten nach einem Freizeitunfall.
3. Zahlt die gesetzliche Unfallversicherung im Falle eines Wintersportunfalls?
„Leider nein, denn die gesetzliche Unfallversicherung kommt in Österreich nur für bleibende Folgen nach Unfällen auf, die sich am Arbeitsplatz oder auf dem Weg dorthin und zurück ereignen. Nicht aber in der Freizeit oder im Haushalt“, so Wendler. Selbstverständlich erhält man auch nach Freizeitunfällen eine medizinische Erstversorgung, doch die gesetzliche Unfallversicherung deckt keine Folgeschäden ab. Wendler: „Dies bedeutet, dass die Kosten für eventuelle Wohnungsumbauten bei dauerhafter Invalidität oder eine Invalidenrente nicht übernommen werden, es sei denn, man hat eine private Unfallversicherung abgeschlossen.“
4. Wer übernimmt die Kosten für die Bergung eines Verletzten?
Die Arbeiterkammer Niederösterreich warnt aktuell vor hohen finanziellen Risiken durch Bergungskosten beim Wintersport, wobei allein eine Hubschrauberbergung rasch 4.000 Euro und mehr kosten kann. Die AKNÖ-Experten empfehlen daher den Abschluss einer privaten Unfallversicherung oder Mitgliedschaften bei Organisationen wie dem Alpenverein oder Automobilclubs, die Bergungs- und Transportkosten abdecken. Dabei raten die AK-Experten die Versicherungsbedingungen genau zu prüfen, welche Risiken gedeckt sind. Zusätzlich sollte laut den Experten überlegt werden, ob eine Versicherung gegen Unfallfolgen wie Operationskosten und dauerhafte Invalidität sinnvoll ist.
5. Welche Versicherung bietet einen umfassenden Schutz?
Die Wiener Städtische hat mit ihrer Unfallvorsorge EXKLUSIV ein flexibles und umfangreiches Schutzpaket entwickelt, das ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Wendler: „Mit der Unfallvorsorge EXKLUSIV haben wir ein Produkt geschaffen, das es jedem ermöglicht, sich und seine Familie jederzeit und überall vor den finanziellen Folgen eines Unfalls zu schützen.“ Diese Unfallvorsorge zeichnet sich durch ihre modulare Struktur aus, die es erlaubt, verschiedenste Leistungsoptionen individuell zu kombinieren. Neben den bereits bewährten Invaliditätsbausteinen kann auch ein kostengünstigerer Baustein mit Leistung erst ab 20-prozentiger Invalidität gewählt oder kombiniert werden.
Die Zusatzbausteine der Versicherung bieten eine umfassende Abdeckung: Sie ersetzen Therapiekosten für wichtige Behandlungen nach Unfällen sowie erweiterte „Unfallkosten PLUS“-Leistungen. Letztere beinhalten Bergungs- und Rückholkosten, Notfalltransporte, private Arztkosten, erweiterte Deckungen für traditionelle chinesische Medizin, Zahnersatz, Kosten für Umbauten an Arbeitsplätzen und Wohnungen sowie Umschulungen. Ein weiteres Highlight ist die Sofortleistungsoption, die es Kunden ermöglicht, bei bestimmten Unfällen sofortige Leistungen, ohne die sonst übliche einjährige Wartezeit und Arztbegutachtung zu erhalten.
Mit dem Unfall-Prämienrechner kann man für sich und seine Familie die ganz persönliche Prämie näherungsweise berechnen. Hier einfach die Basisdaten eingeben und kalkulieren.
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