Individuelle Hilfe bei Long-COVID

Doris Wendler, Vorstandsdirektorin Wiener Städtische
Vorsorgetipp. Jeder Dritte leidet nach einer Corona-Erkrankung an Long-COVID – bei vielen herrscht große Verunsicherung.

Genesen, aber nicht gesund: Wie sich das anfühlt, müssen in der Pandemie viele schmerzlich erfahren. Auch wenn die Corona-Infektionszahlen sinken, steigt die Zahl der Long-COVID-Betroffenen weiter an.

Das Coronavirus ist nicht mehr nachweisbar und längst aus dem Körper verschwunden – und doch sind viele Betroffene noch nicht wieder symptomfrei. Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Konzentrationsstörungen und psychische Belastungssymptome – das sind nur einige Folgebeschwerden, die eine COVID-19-Erkrankung nach sich ziehen kann. Bis zu 30 Prozent aller Corona-Erkrankten leiden laut bisherigen Schätzungen am sogenannten Long-COVID-Phänomen, wochen- oder monatelangen Beschwerden in Folge einer überstandenen Corona-Infektion. Manche Betroffene haben oft sogar Schwierigkeiten, ihren Alltag zu bewältigen: Die Österreichische Gesundheitskasse verzeichnete nach eigenen Angaben in den vergangenen zwölf Monaten über 46.000 Krankenstände aufgrund von Long-COVID.

Bei vielen herrscht große Verunsicherung – Abhilfe schafft das individuelle Long-COVID-Screening der Wiener Städtischen, das sich an jene richtet, die nach der Genesung weiterhin unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden und den Verdacht haben, an Long-COVID erkrankt zu sein.

Individuelle Therapie

Betroffene Kunden der Wiener Städtischen mit privater Gesundheitsvorsorge (Privatarztversicherung, Sonderklasse mit Gesundheitscheck oder BESSER-LEBEN) können sich bei ihrem Arzt des Vertrauens in der Ordination oder im Krankenhaus einem maßgeschneiderten Long-COVID-Screening unterziehen. Neben einer ausführlichen Anamnese sowie einer Blutuntersuchung inklusive Antikörpertest steht dem Kunden eine Reihe an medizinischen Untersuchungen zur Wahl.

Auf Basis des jeweiligen Krankheitsbildes legt der Arzt individuell fest, welche Befunde zu erheben sind. Inkludiert sind je nach Bedarf etwa Herzultraschall, Lungenfunktionstest inklusive Sauerstoffsättigung und Ruhe-EKG. Eine umfassende Befundbesprechung sowie Empfehlungen für etwaige weitere Behandlungen runden das Nachsorge-Paket ab.

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