Frauen: Freiheit braucht Vorsorge

Ein selbstbestimmtes Leben braucht auch finanzielle Unabhängigkeit. Dafür gilt es entsprechend vorzusorgen.
Die Frauenvorsorge steht weiterhin im Fokus der Wiener Städtischen. Denn Frauen sind in Österreich nachweislich finanziell zu wenig abgesichert – und das in einem der reichsten Länder der Welt.

Die Situation der Frauen bleibt in Österreich weiterhin kritisch: Laut Statistik Austria waren 2021 in Österreich rund 1.519.000 Menschen armuts- oder ausgrenzungsgefährdet. Besonders betroffen sind alleinerziehende Frauen mit ihren Kindern. Für mehr als jede Dritte von ihnen besteht das Risiko, in Armut oder Ausgrenzung abzurutschen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Frauen noch immer oft deutlich weniger verdienen als Männer. 2021 betrug die Einkommensdifferenz bei Frauen in Vollzeitarbeit zu den Gehältern von Männern im Durchschnitt 18,8 Prozent. Auch die Teilzeitquote bei Frauen liegt mit 49,6 Prozent deutlich über jener der Männer (11,6 %).

Das hat nicht nur spürbare Folgen im täglichen Leben, sondern wirkt sich langfristig auch auf die Pensionen aus. Und die Aussichten auf Besserung dieser Situation sind nicht allzu gut, wie ein Blick auf die Pensionsstatistik zeigt. Während Männer im Schnitt 2.164 Euro pro Monat an Pension bekommen, so sind es bei Frauen gerade einmal 1.264 Euro. Trotz dieser alarmierenden Zahlen ist vielen Frauen die drohende Gefahr der Altersarmut nicht bewusst und sie setzen sich zu wenig mit den Themen Geld und Vorsorge auseinander. Hier will die Wiener Städtische mit ihrem Schwerpunkt #frausorgtvor gegensteuern und die Bewusstseinsbildung vorantreiben.

Umdenken setzt ein

Aktuelle Zahlen einer IMAS-Studie von Erste Bank und Sparkassen anlässlich des Weltfrauentags am 8. März zeigen ein Umdenken. Nur 23 Prozent aller Frauen (31 % der Männer) glauben, dass ihre Pension ausreichen wird, um sich ihren im Alter angestrebten Lebensstandard leisten zu können. Jede vierte Frau macht sich häufig Gedanken über die Alters- und Pensionsvorsorge, nur bei 18 Prozent der Männer ist das ein Thema. So geben 84 Prozent der Frauen an, dass es ihnen „sehr wichtig“ sei, finanziell unabhängig zu sein. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren lag dieser Wert erst bei 63 Prozent. Der Wille vieler Frauen ist da, aber noch immer fehlt das Wissen bei Geldthemen. Während sich laut IMAS-Studie fast die Hälfte der Männer (46 %) für Finanzthemen „sehr“ oder „eher“ interessieren, sind es bei den Frauen lediglich 35 Prozent. Im Vergleich fühlen sich Männer auch deutlich häufiger (49 %) gut über Finanzthemen informiert. Frauen sind hier in der Eigenbewertung deutlich kritischer, denn nur 36 Prozent fühlen sich zumindest „gut“ informiert.

Frauen: Freiheit braucht Vorsorge

  • 900 Euro pro Monat weniger Pension erhalten Frauen im Vergleich zu Männern in Österreich im Schnitt.
  • 49,6 Prozent beträgt die Teilzeitquote bei Frauen
  • 62 Tage pro Jahr arbeiten Frauen ohne Bezahlung
  • 36 Prozent der Alleinerzieherinnen sind armuts- oder ausgrenzungsgefährdet

Women's Selection

Dieses Informationsmanko der Frauen soll ausgeglichen werden. Der bereits letztes Jahr gestartete Frauenschwerpunkt der Wiener Städtischen wird 2023 fortgesetzt. Das Ziel bleibt weiterhin, neben einer verstärkten Bewusstseinsbildung auch konkrete Lösungsansätze anzubieten. Dafür steht die Dachmarke „Women's Selection“, die mit vielen Angeboten aufwartet. Dabei werden Frauen konkrete und individuelle Vorsorgelösungen für jede Lebenslage angeboten. Das Spektrum ist sehr breit gefächert und reicht von einer Basisabsicherung mit einer prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge über flexible Vorsorgelösungen mit Fonds bis hin zu umfassenden Zusatzpaketen, etwa der Prämienübernahme durch die Wiener Städtische bei Geburt, Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit. Bei der Gesundheitsvorsorge stehen Wahlarzt- und Sonderklasse-Lösungen im Mittelpunkt.

Mentale Gesundheit

Ein wichtiger Schwerpunkt der Wiener Städtischen ist derzeit auch das Thema mentale Gesundheit. Eine im vergangenen Jahr durchgeführte Gesundheitsstudie zeigte, dass Corona-Pandemie, Inflation und Wirtschaftskrise tiefe Spuren hinterlassen haben. Stress und andere Alltagsbelastungen haben das mentale Wohlbefinden der Österreicher beeinflusst. Jeder Vierte hat im vergangenen Jahr eine Verschlechterung des mentalen Befindens wahrgenommen. Besonders Familien und Kinder sind stark gefordert: 43 Prozent der Befragten mit Kindern bis zum 18. Lebensjahr im Haushalt, sehen bei diesen eine (sehr) deutliche Belastung, insbesondere bei Teenagern. Trotzdem nimmt nur eine Minderheit professionelle Unterstützung in Anspruch. Grund: Besonders hohe Kosten für private Therapien und die geringen Zuschüsse der Krankenkassen lassen viele zurückschrecken.

Die Wiener Städtische hat darauf reagiert und kooperiert mit zwei führenden Anbietern von digitalen Medizinprodukten für psychische Erkrankungen und Belastungen. Aumio, eine App für Kinder, bietet mehr als 30 Stunden kindgerechtes Hör- erlebnis in Form von Meditationen, Entspannungs- und Einschlafgeschichten, Melodien und Yogaübungen. Aktuell stehen Kunden der Wiener Städtischen Gratis-Jahresabos zur Verfügung. Auch für Erwachsene gibt es Unterstützung: Mit den psychologischen Online-Trainings von HelloBetter zur Stressbewältigung und zur Prävention von Depressionen lernen Kunden mit Privatarztversicherung oder dem BESSER-LEBEN-Wohlfühlpaket, Beschwerden selbstbestimmt zu verbessern und die eigene Lebensqualität zu erhöhen – einfach und jederzeit.

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