Ein erfüllter Lebensabend braucht finanzielle Sicherheit

Ein erfüllter Lebensabend braucht finanzielle Sicherheit
Die hohe Inflation und die Überalterung der Gesellschaft lassen die Kosten für die staatliche Pension in den nächsten Jahren merklich steigen. Wer im Alter finanziellen Sorgen vorbeugen will, sollte auch privat vorsorgen.

Laut der im Herbst 2022 durchgeführten Prognose der Alterssicherungskommission, werden die sogenannten Bundesmittel, die der Staat zusätzlich zu den Versicherungsbeiträgen der Beschäftigten in die gesetzliche Pensionsversicherung zuschießt, deutlich anwachsen: Diese werden von 12,8 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf 21,2 Milliarden Euro im Jahr 2027 anwachsen. Grund zur Sorge geben aber nicht nur die absoluten Zahlen, sondern auch ein Vergleich zur Wirtschaftsleistung. Lag das Niveau 2022 noch stabil bei jenem von 2015, so kündigt sich für die kommenden fünf Jahre ein Sprung von 2,85 auf 3,76 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) an.

Demografischer Wandel

Wie seit langem vorausgesagt, schlägt sich laut Alterssicher-ungskommission in erster Linie die demografische Entwicklung in den Kosten nieder: In der laufenden Dekade kommt die besonders geburtenstarke Generation der „Babyboomer“ ins Pensionsalter. Dass mit 2024 das gesetzliche Antrittsalter für Frauen schrittweise von 60 auf 65 zu steigen beginnt, sorge laut Gutachten zwar für einen gewissen Ausgleich, doch die Inflation mache diesen Vorteil zunichte. Grund: Die Teuerung führe zu hohen jährlichen Pensionsanpassungen, die sich enorm zu Buche schlagen.

Sinkendes Vertrauen

Laut einer 2022 durchführten Umfrage von IMAS International mit 1000 Befragten, ist für 61 Prozent die Pensionsvorsorge ein zentrales Vorsorgethema. Manfred Bartalszky, Vorstand der Wiener Städtischen: „Besonders junge Menschen haben nur noch wenig Vertrauen in die staatliche Pensionsvorsorge. Laut IMAS-Umfrage geht die überwiegende Mehrheit davon aus, dass sie alleine mit ihrer künftigen gesetzlichen Rente keinen finanziell sorgenfreien Lebensabend mehr genießen werden kann.“ Auch ehemalige Mitglieder der Alterssicherungskommission haben sich schon kritisch in den Medien dazu geäußert, dass es erschreckend sei, wie die Politik „wider besseres Wissen“ negiere, dass die Alterung der Gesellschaft die Kosten für Gesundheit, Pflege und Pen-sionen hinauftreibe. Das Problem werde, so die Kritiker, auf die nächste Generation verschoben. Bartalszky: „Viele Experten gehen davon aus, dass es in den nächsten Jahren zu Einschnitten bei den staatlichen Pensionen kommen wird müssen. Wer heute also auf der sicheren Seite sein will, sollte ergänzend privat vorsorgen.“

Ein erfüllter Lebensabend braucht finanzielle Sicherheit

Wertpapiere als Chance

Wer privat vorsorgt, sollte aber nicht nur auf das Sparbuch setzen, denn bei einer Inflation von über neun Prozent ist ein Wertverlust vorprogrammiert. Laut OeNB lagerten 2022 rund 288 Milliarden Euro auf Spar- und Girokonten. Der Zinssatz auf Sparbüchern betrug gerade mal ein Prozent und die Jahresinflationsrate 2022 stattliche 8,6 Prozent. Das Geld auf den Sparbüchern wurde also um 7,6 Prozent oder 21,8 Milliarden Euro weniger wert. Ohne Wertpapiere lässt sich der Wert des Ersparten nicht erhalten. Wie sehr sich auf lange Sicht Aktieninvestments lohnen können, zeigt zum Beispiel die Performance des S&P 500, einem der wichtigsten US-Börsenindizes, der in den letzten 50 Jahren im Schnitt eine durchschnittliche jährliche Rendite von zehn Prozent erwirtschaftete. Der deutsche Leitindex DAX erzielte im selben Zeitraum eine Rendite von acht Prozent pro Jahr. Je länger Geld an den Kapitalmärkten veranlagt ist, desto größer ist also die Chance auf höheren Erträgen.

Fondsgebundene Lebensversicherung

Mit einer fondsgebundenen Lebensversicherung kann man schon mit kleinen Beträgen im Monat in Aktien investieren. Wer in eine Fondspolizze einzahlt, nutzt zudem den Cost-Average- Effekt. Damit werden über längere Zeiträume Kursschwankungen ausgeglichen. Geht der Kurs nach unten, werden Fondsanteile deutlich billiger eingekauft – geht er nach oben, werden weniger Anteile gekauft, weil diese teurer sind. Ein Investment in Aktien und Fonds über eine Fondspolizze bietet darüber hinaus auch noch einen wesentlichen Steuervorteil: Bei fondsgebundenen Lebensversicherungen fällt im Gegensatz zu einem Direktinvestment in Aktien oder Fonds zwar die vierprozentige Versicherungssteuer auf die Prämien, nicht aber die 27,5-prozentige Kapitalertragsteuer an. Damit sind Erträge und Kursgewinne von Investmentfonds innerhalb einer Fondspolizze steuerfrei.

EcoSelect Invest - Nachhaltige Fondspolizze

Wem der Schutz des Klimas und der Umwelt wichtig ist, kann mit Produkten der Wiener Städtischen hier ebenfalls einen Beitrag leisten. Mit der Fondspolizze Eco Select Invest können Kunden dabei aus insgesamt 13 nachhaltigen Fonds wählen. Diese Fonds berücksichtigen bei der Wahl der Unternehmen, in die sie investieren, neben den wirtschaftlichen Kennzahlen auch Nachhaltigkeitskriterien. Diese beziehen sich auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Mit der Fondspolizze Eco Select Invest lässt sich ein individueller Versicherungsschutz mit einer Veranlagung in nachhaltige Investmentfonds verknüpfen. So kann man für das Alter sowie die Familie vorsorgen und dabei gleichzeitig Verantwortung für Umwelt, Gesellschaft und künftige Generationen übernehmen. Diese Fondspolizze der Wiener Städtischen ist österreichweit die erste Fondspolizze, der das Umweltzeichen verliehen wurde.

Kommentare