Top-Event: Die Megatrends von morgen
Marion Morales Albiñana-Rosner, Head of Strategy, Digital & Products Privatkundenbank der UniCredit Bank Austria, und Werner Kretschmer, CEO von Amundi Austria, begrüßten die gut 150 Gäste zu der kurzweiligen Veranstaltung an der WU Wien, die vollgepackt war mit spannenden Thesen über Megatrends und die Zukunft unseres Planeten. „Die Vorstellungen über die Zukunft sind stark geprägt vom Unbewussten“, betonte Harry Gatterer. „Wir leben in RETROTOPIA, denn 67 Prozent der EU-Bürger stimmen der Aussage zu, dass die Welt früher ein besserer Ort war. Viele Entscheidungen von Verantwortungsträgern sind von Sorge über die Zukunft getrieben. Aber wir leben ja auch in TECHNOTOPIA.“
Megatrend-Map
Gatterer betonte, dass ein Nachdenken über die Zukunft nicht mehr ohne die Themen Konnektivität möglich sei. Das bedeute aber auch, dass die Zukunft nicht mehr eindeutig bestimmbar oder greifbar sei. Es fehle der eindeutige Aufbruch in eine Richtung. „Fang da an, wo es losgeht“, referenzierte Gatterer.
Ein Problem heute sei die permanente Kommunikation, mit der wir konfrontiert sind, die viel unserer Aufmerksamkeit okkupiert. Der Umgang mit der Welt sei also keineswegs trivial. Denn zu jedem Megatrend gebe es immer auch einen Gegentrend. Der hohen digitalen Konnektivität stehe etwa die Sehnsucht nach direkter menschlicher Begegnung gegenüber.
Gatterer präsentierte seine Megatrend-Map, die eine ganze Reihe von Megatrends enthält: Vom Altern, dem demographischen Wandel, Ökologie, Gesundheit, Gender bis eben zur Konnektivität. Wozu sollten die Auseinandersetzung mit Trends also anleiten? Vor allem Fragen zu stellen und jede starke Entwicklung immer auch mit einem potenziellen Gegentrend und Gegenströmungen zu konfrontieren. „Die Zukunft ist kein geschlossenes System, sie ist nicht fertig, sie ist faszinierend und offen, sie ist nicht gewiss und es gibt viele Chancen und Möglichkeiten“, betonte Gatterer.
Megatrends für Investments
Vafa Ahmadi führte auf beeindruckende Weise vor, wie disruptive Entwicklungen unsere Welt verändern und damit auch große Chancen für Investments bieten. Ahmadi zeigte dies anhand von dramatischen Herausforderungen für die Umwelt wie dem Klimawandel sowie durch technologische Umwälzungen etwa im Gesundheitssystem, wirtschaftliche Verschiebungen in Richtung Schwellenländer oder demografische und soziale Veränderungen. Er machte klar, wie „Disruption“ als Wachstumsbeschleuniger fungiert. Die großen Gewinner in Bezug auf rasante Steigerungen ihrer Umsätze in den letzten Jahren waren Unternehmen wie Google, Facebook, Apple oder Airbnb.
„Der Planet wird in den nächsten vier Jahrzehnten mehr Lebensmittel produzieren müssen, als alle Landwirte der Geschichte in den letzten 8000 Jahren geerntet haben.“ Themenfonds investieren also in Zukunftsthemen und nicht in einzelne Branchen. Daher suchen Themeninvestments zukunftsträchtige Veranlagungsmöglichkeiten über Länder- oder Branchengrenzen hinweg. Am Beispiel Disruption bedeutet das etwa, dass gezielt nach Ideen gesucht wird, die Produkte oder Services smarter, praktischer und billiger machen, sei es im Bereich Landwirtschaft, Gesundheit oder Bildung.
Hier können Sie die Keynote von Harry Gatterer, CEO des Zukunftsinstituts ansehen
Hier können Sie die Keynote von Vafa Ahmadi, Leiter Themeninvestments Amundi, ansehen
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