MAHÜ 10-18: Wie sich das neue Warenhaus auf das Grätzel auswirkt
Die Innere Mariahilfer Straße zwischen Westbahnhof und Getreidemarkt ist neben der historischen Innenstadt bereits seit über einem Jahrhundert die bedeutsamste Geschäftsstraße Österreichs. Vor allem in den vergangenen Jahren hat sie sich zur modernen, dynamischen „High Street“ gemausert. Zunehmend ist sie auch die erste Anlaufstelle für neue Markteintritte internationaler Brands und Markenstores in Österreich.
Die neue Destination „MAHÜ 10-18“, bestehend aus einem neuen Traditions-Warenhaus und einem Lifestyle-Hotel, ist ein Großprojekt, das auf dem Areal des ehemaligen Leiner-Gebäudes entsteht und die positive Entwicklung der Mariahilfer Straße weiter vorantreibt. Zwei Analysen der renommierten Unternehmen für Markt- und Standortanalysen RegioPlan sowie Standort+Markt legen dar, wie sich das neue Warenhaus auf das Grätzel zwischen den Wiener Bezirken Neubau und Mariahilf auswirken wird: Die traditionelle Einkaufsmeile wird in diesem Bereich weiter stark belebt, die Passantenfrequenz soll massiv steigen.
Was bietet das neue Traditions-Warenhaus?
In der Mariahilfer Straße 10-18 eröffnet 2024 ein Gebäudeensemble aus Warenhaus mit 22.000 m² Verkaufsfläche, Lifestyle-Hotel, vielfältigem Gastronomie- und Entertainment-Angebot sowie 3.000 m² Grünfläche – inklusive frei zugänglichem Dachpark.
Welche Auswirkungen hat das Projekt auf das Grätzel?
Die Studien prognostizieren nicht nur länger dauernde Einkaufserlebnisse, sondern auch einen steigenden Anteil an nationaler als auch internationaler Neukundschaft. Bis 2028 soll die Besucherfrequenz rund um die Mariahilfer Straße 10-18 dank des neuen Projekts um rund 25 bis 30 Prozent wachsen – das entspricht in Summe etwa 37.000 bis 39.000 PassantInnen täglich zusätzlich! Erstmals soll die Gegend, die bislang als B-Lage eingestuft wurde und sich zur A-Lage entwickeln wird, dadurch mehr BesucherInnen anlocken als der Abschnitt der Mariahilfer Straße rund um die Ecke Kaiserstraße.
Wer profitiert von den Änderungen?
Durch die aufgewertete untere Mariahilfer Straße sollen auch die umliegenden Bereiche gewinnen: Die Analysen gehen davon aus, dass angrenzende EinzelhändlerInnen mit höheren Umsätzen rechnen dürfen. Auch die umliegenden Einkaufsstraßen im 6. und 7. Bezirk profitieren von kaufkräftigen neuen BesucherInnen.
Letztlich wächst die Attraktivität des gesamten Geschäftsbereichs Innere Mariahilfer Straße, was mittelfristig zu höherer Frequenz und zu höheren Umsätzen für alle Einzelhändler dieser Zone führt.
Shopping wieder erlebbar machen
Corona-Maßnahmen, U-Bahn-Baustellen und wachsender Online-Handel haben zuletzt für einen einschneidenden Frequenzrückgang im stationären Handel gesorgt. Umso bedeutsamer sind Großprojekte wie das neue Traditions-Warenhaus, um der lokalen Wirtschaft wieder mehr Leben einzuhauchen.
Nur durch innovative Erneuerungen kann dieser Trend durchbrochen werden.
Niederschwelliges Angebot für alle
Ab 2026 fährt die neugeschaffene U-Bahn-Linie U5 in den Westen Wiens, die U2 ab 2028 in den Süden. U3 und U2 kreuzen sich ab voraussichtlich 2028 direkt bei der Neubaugasse, was das unmittelbare Erschließungsgebiet und die zügige Erreichbarkeit noch vergrößert.
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