Selbstständige haben überdurchschnittlich oft finanzielle Vorsorgelücken

DavidMayer-Heinisch, GF von froots (Mitte) präsentierte die Studie gemeinsam mit Michael Miskarik (li.) und Christian Wagner (re.) von HDI LEBEN
Altersvorsorge: Eine repräsentative Studie von froots und HDI LEBEN zeigt, dass 8 von 10 Selbstständigen nicht genau wissen, wie viel sie sparen müssen, um ihren Lebensstandard im Ruhestand zu halten.

Das Wiener Wealth Tech froots, das unter anderem digitale Vermögensverwaltung anbietet, und die HDI Lebensversicherung AG haben in Kooperation mit dem Umfrageinstitut INTEGRAL eine repräsentative Studie veröffentlicht, die Licht auf die finanziellen Gewohnheiten und Sorgen von Selbstständigen und Freiberufler:innen in Österreich wirft. Laut Studie spart die Mehrheit der selbstständig Tätigen (80%) regelmäßig Geld an, vor allem wenn aufgrund höherer Gewinne (€ 30.000 und mehr) mehr Geld zur Verfügung steht. Gespart wird in erster Linie für ein finanzielles Polster (58%) und unerwartete größere Ausgaben (56%), aber auch für ein Gefühl der Sicherheit (46%). Aber nur etwa ein Fünftel (21%) weiß genau, wie viel sie sparen müssen, um ihren Lebensstandard im Ruhestand zu halten, die meisten wissen es ungefähr (42%). Männer bzw. Personen mit höheren Gewinnen wissen tendenziell besser Bescheid.

Mehr Verantwortung für finanzielle Zukunft

„Die Studie bestätigt, wie wichtig es für Selbstständige ist, finanzielle Eigenvorsorge zu betreiben, da sie nur eingeschränkte Möglichkeiten haben, über das Unternehmen für die eigene Pension vorzusorgen. Daher müssen sie selbst mehr Verantwortung für ihre finanzielle Zukunft übernehmen“, sagt David Mayer-Heinisch, Geschäftsführer von froots.

Nur ein Fünftel nutzt §14 Fonds

Übersteigt ihr Gewinn 30.000 EUR, können Selbstständige auch einen investitionsbedingten Gewinnfreibetrag geltend machen. Voraussetzung dafür ist, dass im gleichen Kalenderjahr Wirtschaftsgüter oder bestimmte Wertpapiere (wie §14 Fonds) angeschafft werden. Weniger als ein Fünftel der Selbstständigen (18%) nutzt aber laut Studie derzeit die steuerlichen Vorteile von §14 Fonds. Diejenigen, die mit §14 Fonds als Modell zur steuergünstigen Altersvorsorge vertraut sind, wissen dies in erster Linie durch eine-/n Steuerberater:in oder eigene Recherche, wobei Frauen überdurchschnittlich oft Finanzberater:innen angeben. Dabei hat jeder Zweite die Fonds über die Hausbank, jeweils ein Drittel über Finanzberater:innen bzw. eigenständig erworben. Etwas über zwei Drittel (68%) würden allerdings gerne wissen, wie viel sie mit §14 Fonds sparen könnten. „Der Gewinnfreibetrag bietet eine hervorragende Möglichkeit, Teile des Gewinns – bis zu 45.950  EUR – steuerfrei zu lassen. Dies kann eine attraktive Option für viele Selbstständige sein, um ihr Vermögen effizient zu managen und gleichzeitig für die Zukunft vorzusorgen“, so Mayer-Heinisch.  

All-in-One-Lösung für Altersvorsorge

Als erstes FinTech in Österreich legt froots einen eigenen auf ETFs basierenden breit gestreuten Fonds auf, der den strengen Anforderungen des §14 Einkommensteuergesetz entspricht. In Kombination mit einer breitgestreuten fondsgebundenen Lebensversicherung wird daraus eine tragfähige Lösung für eine langfristig steuergünstige Altersvorsorge. Durch die steuerbegünstigte Investition in den §14 Fonds können Selbstständige den Gewinn vor Steuern senken und Einkommensteuer auf den investierten Gewinnfreibetrag sparen. In weiterer Folge sind die Erträge aus der fondsgebundenen Lebensversicherung KESt-befreit. Über das partnerschaftliche Angebot von HDI LEBEN und froots ist der Zugang einfach und barrierefrei, da der digitale Abschluss einer fondsgebundenen Lebensversicherung und eines §14-Fonds in einer All-in-One-Lösung möglich ist. 

„Die vielfältigen Vorteile der betrieblichen Altersvorsorge werden nach wie vor zu wenig genützt. Das liegt zum einen an fehlender Information bzw. Aufklärung und zum anderen an bestehenden Zugangsbarrieren. Dies wollen wir mit unserem Angebot ändern“, erklärt Michael Miskarik, Niederlassungsleiter der HDI Lebensversicherung AG in Österreich. Nach Ablauf der Mindesthaltedauer ist eine unkomplizierte Vermögensumschichtung aus froots §14 Fonds in eine fondsgebundene Lebensversicherung möglich. „In Zusammenarbeit mit froots schaffen wir nun für alle selbstständigen Unternehmer:innen einen einfachen barrierefreien Zugang zu steuerbegünstigten § 14-Veranlagungen. In Kombination mit einer Rentenversicherung wird daraus ein attraktives Altersvorsorge-Paket“, betont Christian Wagner, Leiter Produktmanagement bei HDI LEBEN.

HDI LEBEN empfiehlt allen, die für ihre Pension vorsorgen wollen, ein umfassendes Beratungsgespräch mit einem oder einer vertrauensvollen, zuverlässigen und fachlich kompetenten Vorsorgespezialist:in. Orientierung finden Interessierte unter www.hdi-leben.at/beratersuche.