Altersvorsorge: Teuerungsausgleich für unsere Kinder liegt in unserer Verantwortung

Altersvorsorge: Teuerungsausgleich für unsere Kinder liegt in unserer Verantwortung
Die Inflation stellt viele Familien aber auch unser Sozialsystem auf eine harte Probe. Trotz Teuerung dürfen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung nachkommenden Generationen gegenüber nicht aus den Augen verlieren.

Die Nachwirkungen der Pandemie, der Ukraine-Krieg und die dadurch ausgelösten hohen Energiepreise in Europa haben in Österreich zu einem steilen Anstieg der Lebenshaltungskosten geführt. Und obwohl sich die Energiepreise wieder stabilisiert haben, gehen die Lebenshaltungskosten heuer auf breiter Basis weiter nach oben. Mit ein Grund für diese anhaltende Teuerung ist, dass Österreich anders als andere EU-Länder auf großzügige Transferzahlungen setzt, um Haushalte zu unterstützen. Diese nachfrageseitigen Maßnahmen haben zwar einerseits den Vorteil, dass das verfügbare Einkommen kurzfristig um rund 2,3 Milliarden Euro erhöht wird und Familien in dieser herausfordernden Zeit finanziell unterstützt werden. Andererseits treiben die gestiegenen Konsumausgaben die Inflation weiter an. Die Folge sind steigende Kollektivvertragslöhne und Pensionsanpassungen. Gleichzeitig gehen die Baby-Boomer in Pension.

Altersvorsorge: Teuerungsausgleich für unsere Kinder liegt in unserer Verantwortung

Michael Miskarik von HDI LEBEN Österreich 

Belastungsprobe fürs Pensionssystem

Unser staatliches Pensionssystem wird damit gleich mehrfach belastet: Gehen die geburtenstarken Jahrgänge in Pension, hinterlassen sie eine Lücke am Arbeitsmarkt. Diese kann von den nachfolgenden Generationen nicht aufgefüllt werden. Derzeit gibt es in Österreich rund 2,5 Millionen Pensionist:innen. Ihnen stehen rund 4,3 Millionen Erwerbstätige gegenüber. Bis 2050 wird sich dieses Verhältnis noch weiter verschlechtern. Heute gehen wir davon aus, dass dann nur noch 1,3 Erwerbstätige auf eine Pensionist:in kommen. Und damit stehen wir vor einem massiven Problem, denn unser staatliches Pensionssystem basiert auf einem Umlageverfahren. Das bedeutet: Die arbeitende Bevölkerung bezahlt mit ihren Sozialversicherungsbeiträgen die Pensionen. Je geringer die Zahl der Erwerbstätigen, desto schlechter für den Sozialstaat, denn die Differenz muss aus Steuermitteln subventioniert werden. Allein heuer, so schätzt die Agenda Austria, werden rund 26 Milliarden Euro aus Steuermitteln zum Pensionssystem zugeschossen.  Dass diese Entwicklung auf lange Sicht in eine finanzielle Sackgasse führt, liegt auf der Hand. 

Als Gesellschaft wären wir daher gut beraten, wenn wir der Dimension der Gerechtigkeit in unserem gesellschaftlichen Miteinander sowie zwischen heutigen und zukünftigen Generationen einen höheren Stellenwert einräumen würden. Das bedeutet nicht nur, dass wir die Arbeits- und Lebenskraft jedes einzelnen fördern und gleichzeitig negative Auswirkungen auf das Leben anderer vermeiden, sondern auch, dass Eltern möglichst früh für die finanzielle Zukunft ihrer Kinder vorsorgen.

Wie kann diese Vorsorge aussehen?

Es gibt zwei große Bereiche, die hier berücksichtigt werden sollten: Zum einen geht es um ZEITWERTsicherung und zum anderen um ARBEITSWERTsicherung. 

Ersteres bedeutet, dass man so früh wie möglich mit dem Vermögensaufbau bzw. der Pensionsvorsorge für die nachkommenden Generationen beginnt. Zweiteres heißt nichts anderes, als dass man die Arbeitskraft der Kinder über eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler:innen langfristig absichert. Der enorme Vorteil dabei: Je früher man damit beginnt, desto günstiger sind die Prämien. Für ein zehnjähriges Kind kostet ein echter Berufsunfähigkeitsschutz gerade einmal 20 Euro pro Monat. Dafür sichert man seinem Nachwuchs im Fall des Falles bis zum Pensionsantritt eine Rente von 500 Euro im Monat

Altersvorsorge: Teuerungsausgleich für unsere Kinder liegt in unserer Verantwortung

Warum ist die ARBEITS-WERTsicherung so wichtig?

Gerade wenn es um die Absicherung einer späteren Berufsunfähigkeit geht, fallen Kinder nicht selten durch die Lücken des Sozialnetzes. Das Problem dabei ist: Kinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahr haben noch keine eigenen Versicherungszeiten und üben auch noch keinen Beruf aus. Damit fehlt ihnen die Anspruchsgrundlage für eine staatliche Berufsunfähigkeitspension. 

Aus diesem Grund liegt das Eintrittsalter für eine Berufsunfähigkeitsversicherung der EGO Produktfamilie von HDI LEBEN bei zehn Jahren. Das hat den Vorteil, dass man den guten Gesundheitszustand des Kindes in jungen Jahren quasi für die gesamte Versicherungslaufzeit einfrieren kann. Außerdem hat das Kind, egal welchen Beruf es später einmal ausübt, immer den bestmöglichen Versicherungsschutz. Wer sich für das Thema interessiert oder Fragen dazu hat, sollte sich an den oder die Vorsorgeberater:in des Vertrauens wenden und sich umfassend beraten lassen.

Tipp: HDI LEBEN empfiehlt allen, die für ihre Kinder nachhaltig vorsorgen wollen, ein umfassendes Beratungsgespräch mit einem oder einer vertrauensvollen, zuverlässigen und fachlich kompetenten Vorsorgespezialist:in. Orientierung finden Interessierte unter www.hdi-leben.at/beratersuche

Fachbeitrag von Michael Miskarik, Niederlassungsleiter der HDI Lebensversicherung AG in Österreich