Was aus dem Konzept für das Wiener Wohngeld wurde

Aufnahme des Barbara-Prammer-Hofs
Grüne fordern lange angekündigte Zusammenführung von Wohn- und Mietbeihilfe und rufen Stadtrechnungshof an.

Mit Wohnbeihilfe und Mietbeihilfe gibt es in Wien zwei Förderinstrumente für denselben Zweck. Seit mehr als zehn Jahren wird darum angekündigt – unter anderem von Altbürgermeister Michael Häupl sowie seinem Nachfolger Michael Ludwig (beide SPÖ) – diese Instrumente zu einem „Wiener Wohngeld“ zusammenzuführen.

Im Fonds Soziales Wien (FSW) existierte zwischen 2018 und 2021 sogar ein entsprechender Fachbereich, der in dieser Zeit mit knapp 2,5 Millionen Euro dotiert war. Im Rechnungsabschluss 2022 schien der Bereich dann nicht mehr auf.

Konzept für die Schublade?

Das rief nun die Grünen auf den Plan, die auch ein einheitliches Wohngeld fordern. Klubobmann David Ellensohn und Wohnsprecher Georg Prack vermuten, dass im FSW an einem Wohngeld-Konzept gearbeitet wurde, das anschließend schubladisiert worden sei.

Das stimmt - zumindest teilweise, wie KURIER-Recherchen ergaben.

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