Sanierung: U4 ab April teilweise gesperrt
Seit zwei Jahren arbeiten die Wiener Linien bereits an der Sanierung der Stützmauern entlang der U4. Aber jetzt geht es ans Eingemachte. Ab 30. April wird die U-Bahn-Linie zwischen den Stationen Hütteldorf und Hietzing gesperrt, später auch nach Schönbrunn. In dieser Zeit werden auf einer Strecke von etwa fünf Kilometern die alten Gleisanlagen herausgenommen, der Unterboden erneuert und neue Gleise mit neuen Weichenanlagen verlegt. „Diese Arbeiten können wir unter laufendem Betrieb nicht durchführen. Deswegen wird die U4 im westlichen Abschnitt vier Monate nicht zur Verfügung stehen“, sagt Günter Steinbauer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wiener Linien. Der Bereich zwischen Hütteldorf und Hietzing wird ab 30. April komplett gesperrt. Ab 2. Juli wird diese Sperre um eine Station erweitert und reicht damit bis zur Station Stationen Schönbrunn. Zu Schulbeginn am 5. September sollen die Arbeiten beendet und die U4 wieder auf der gesamten Strecke unterwegs sein.
335 Millionen Euro
Ersatzverkehr
Während der U4-Sperre von Hütteldorf bis Hietzing bzw. Schönbrunn werden die Straßenbahnlinien 49 und 58 laut Wiener Linien in kürzeren Intervallen und mit größeren, barrierefreien Zügen fahren. Als Ersatz biete sich auch die "weniger ausgelastete" Linie 52 an. Außerdem werde es zusätzlich einen Bus geben. Trotzdem sind die Fahrgäste der U4 angehalten, etwas mehr Zeit für ihre Wege einzuplanen. „Wir sind uns bewusst, dass diese Situation für unsere Fahrgäste Einschränkungen mit sich bringt", sagt Geschäftsführer Eduard Winter, der für den betrieblichen Bereich der Wiener Linien verantwortlich ist.
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