Wiener Sommerbäder schließen, Schwimmhallen öffnen

Wiener Sommerbäder schließen, Schwimmhallen öffnen
Die städtischen Bäder verzeichneten in der abgelaufenen Sommersaison 1,2 Millionen Badegäste.

Ganz so schlecht ist der Sommer 2020 in den Wiener Freibädern dann doch nicht verlaufen: Immerhin verzeichnete man trotz Corona-Einschränkungen und verspätetem Saisonstart Ende Mai rund 1,2 Millionen Gäste.

Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 2,5 Millionen Besucher – was dem zehnten Platz in der Bestenliste entsprach. „Wir können auf eine gute Sommersaison zurückblicken“, ließ Bäderstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) am gestrigen letzten Badesonntag wissen.

Ab heute, Montag, geht es übrigens in den Schwimmhallen weiter. Diese waren nach dem Lockdown ja großteils geschlossen geblieben – obwohl das Gesetz der Stadt erlaubt hätte, sie aufzusperren. Im Rathaus versprach man damals, die Schwimmhallen spätestens im Oktober zu öffnen - der KURIER berichtete.

In zehn der zwölf städtischen Bäder mit Schwimmhallen geschieht das bereits heute. Das Hallenbad in Hütteldorf folgt am 28. September, jenes in der Donaustadt am 1. Oktober. Somit sind dann alle städtischen Schwimmhallen wieder verfügbar.

Badezeit beschränkt

Drinnen bleiben sämtliche Corona-Baderegeln aufrecht. Das heißt: Abstand halten und Maske tragen (außer beim Schwimmen und Duschen). In den Becken ist nur eine reduzierte Zahl an Schwimmern erlaubt – für jeden Badegast müssen 6 Quadratmeter Platz zur Verfügung stehen.

Das vereinfachte Ticketsystem (Kinder zahlen einen Euro Eintritt, Jugendliche und Senioren zwei Euro und Erwachsene drei Euro), wird ebenso beibehalten wie die Bäderampel, die die Gästeauslastung anzeigt.

Um lange Wartezeiten zu vermeiden, darf jeder Gast nur noch drei Stunden bleiben. Und: Um möglichst vielen Menschen das Schwimmen zu ermöglichen, werden die Öffnungszeiten erweitert – und zwar in Summe um 30 Stunden pro Woche.

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