Wiener Jäger nehmen Wildschweine mit Hightech ins Visier

Um die Probleme mit dem Schwarzwild in den Griff zu bekommen, ändert Wien nun sein Jagdgesetz.
Die massiv anwachsende Schwarzwildpopulation wird zum Problem. Wiens 100 Top-Jäger verwenden deshalb bald Nachtsichtgeräte.

Wildschweine fühlen sich in den heimischen Wäldern sauwohl. Aufgrund der günstigen Witterungs- und Ernährungssituation wuchs die Schwarzwildpopulation zuletzt stark an. Weil die Tiere jedoch ein Sicherheitsrisiko darstellen, schwere Sachschäden verursachen und überdies die Afrikanische Schweinepest übertragen können, sehen die Länder dringenden Handlungsbedarf. Punkto Strategie gehen die Meinungen allerdings auseinander.

Die Stadt Wien ändert in Kürze etwa ihr Jagdgesetz, um mittels Hightech die Abschusszahlen zu erhöhen: Künftig dürfen Wildschweine mit Hilfe von Nachtsicht-Zielfernrohren erlegt werden. Darauf haben sich alle Rathausparteien (außer DAÖ) geeinigt. Der Beschluss im Landtag ist Formsache.

Eine Obergrenze gibt es in der Abschussplanung keine. Die Kapazität sei nach oben offen, sagt Forstdirektor Andreas Januskovecz.

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