Wiener Freibäder im zweiten Corona-Sommer mit 1,15 Mio Besuchern
Die Wiener Freibäder - die am Wochenende nun ihre Pforten schließen - wurden in der abgelaufenen Saison von rund 1,15 Millionen Besuchern frequentiert. Das teilte Bäderstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) der APA mit. Der Wert liegt etwa auf Vorjahresniveau, von einer Frequenz wie vor Corona ist man aber noch weit entfernt. 2019 suchten etwa 2.6 Millionen Gäste Abkühlung in den städtischen Anlagen.
Die Saison 2021 stand im Zeichen der 3-G-Regel. Ohne geimpft, getestet oder genesen zu sein, war ein Zutritt in die Freibäder nicht möglich. Die Plansch-Zeit im Freien endet für heuer am morgigen Sonntag, geschwommen wird ab nun nur mehr in den Hallenbädern.
Online-Tickets
Der im Herbst des Vorjahres erprobte getrennte Badebetrieb für Badegäste, Schulen und Vereine wird dabei wieder angeboten, hieß es. Dadurch stünden mehr Schwimmzeiten für die jeweiligen Einrichtungen zur Verfügung. Individualgästen wiederum würde ein ungestörtes Baden ermöglicht, wurde betont. Die Bahnenstunden das Schulschwimmen werden um fast 50 Prozent erhöht.
Als erweitertes Angebot für die Badegäste wird zudem ein Frühschwimmen in allen Schwimmhallen angeboten. Dieses findet an vier Wochentagen statt. Frühaufsteher können von 6.45 bis 7.50 Uhr die Becken entern. Die in den Freibädern erfolgreich eingeführten Online-Tickets werden auch für die Hallenbäder erhältlich sein.
Schwitzen und entspannen
Am 1. Oktober öffnen dann auch wieder die Saunaanlagen. Für den Einlass ist auch hier ein gültiger 3G-Nachweis sowie eine Kontaktdatenerfassung erforderlich. Eine längere Wartezeit müssen lediglich Stammgäste des Theresienbades in Meidling in Kauf nehmen. Dieses wird derzeit saniert. Schwimmhalle und Sauna öffnen erst am 7. Dezember wieder.
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