Wiener Bandenkrieg: Syrer und Tschetschenen präsentieren "Friedensvertrag"

Medientermin LPD Wien: Schwerpunktkontrollen
Nach blutigen Auseinandersetzungen und erhöhten Sicherheitsvorkehrungen seitens der Polizei haben sich Volksgruppenvertreter auf eine bessere Zusammenarbeit verständigt.

Nächtliche Straßenschlachten zwischen Syrern und Tschetschenen in Wien versetzten zuletzt die Polizei in Alarmbereitschaft. Sogar Schüsse fielen bei einer ethnisch motivierten Auseinandersetzungen Anfang Juli. Wenige Tage später erlitt ein Mann bei einem Vergeltungsschlag einen Schädelbruch.

Die Polizei ermittelt seitdem nicht nur auf Hochtouren - drei Verdächtige wurden bereits festgenommen - auch die Präsenz wurde an sogenannten Hotspots deutlich erhöht. Parallel zu den Maßnahmen der Exekutive fanden aber auch "Friedensgespräche" zwischen Vertretern der Konfliktparteien statt. Der KURIER berichtete.

Zumindest am Papier dürften die Bemühungen zur Streitbeilegung jetzt gefruchtet haben. Auf dem Kurznachrichtendienst "X", vormals Twitter, kursiert eine "Erklärung zur Förderung des Friedens und der Zusammenarbeit" zwischen der syrischen und der tschetschenischen Community in Wien.

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