WIEN 2030 Ziele angepasst - "Wir haben noch viel vor"

Von Raphael Altmann
Die Stadt Wien hat am Donnerstag zur Halbzeit der 2019 gestarteten Wirtschaftsstrategie „WIEN 2030“ eine überarbeitete Version vorgestellt.
"Klotzen statt kleckern"
Ziel sei es unter anderem, die Wettbewerbsfähigkeit der Stadt langfristig zu sichern und Forschungsergebnisse schneller in marktfähige Anwendungen zu überführen, hieß es bei der Präsentation.
„Man könnte sagen, unser Credo ist ,Klotzen statt kleckern‘. Wir wissen also schon, wohin die Reise geht, wir haben nur den Weg angepasst“, erklärt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ).
Einsatz von künstlicher Intelligenz
Die angepasste Strategie soll verstärkt auf eine effizientere Herangehensweise setzten, die neue Technologien und die aktuelle Wirtschaftslage berücksichtigt. Dabei liege seit neustem auch der Fokus auf Integration von künstlicher Intelligenz. Besonders bei den Universitäten gebe es noch viel Potenzial. „Diesen Schatz gilt es besser zu nutzen", sagt Peter Wieser Abteilungsleiter von der MA 23 (Wirtschaft, Arbeit und Statistik).
Investitionsvolumen von einer Milliarde
Bisher wurden 114 Projekte mit einem Investitionsvolumen von einer Milliarde Euro gestartet. Eines davon ist das Projekt „Sonnenstrom-Offensive". Konkret plant die Stadt Wien bis 2030 durch PV-Anlagen Strom für über 200.000 Haushalte zu generieren. Der aktuelle Zwischenstand liege bei rund 66.000 versorgten Haushalten, wird erklärt. Ziel ist es bis 2030 eine weitere Milliarde Euro an Investitionen für die geplanten Projekte zu generieren. „Wir haben noch viel vor“, betont Hanke.
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