Grüne Spitzenkandidatin in Wien: "Wir sehen, dass die SPÖ gerade ihr Erbe verspielt"

Grüne Spitzenkandidatin in Wien: "Wir sehen, dass die SPÖ gerade ihr Erbe verspielt"
Judith Pühringer ist bei der Wien-Wahl 2025 die Spitzenkandidatin der Grünen. Im Interview spricht sie über Klima, Verkehr und Wohnen.

Judith Pühringer leitet gemeinsam mit Peter Kraus als Doppelspitze die Wiener Grünen – bei der Wien-Wahl ist aber sie das Gesicht nach außen. Der KURIER hat Pühringer auf Eismarillenknödel im Eissalon Tichy in Favoriten getroffen – auch die Gespräche mit den anderen Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der derzeit im Gemeinderat vertretenen Parteien werden dort stattfinden. 

Mit Pühringer drehte sich das Interview um Wohnen, das Klima, den Lobautunnel, was ihre politischen Schwerpunkte sind und um die Frage, ob sie privat Bäume gendert.

KURIER: Laut einer OGM-Umfrage im Auftrag des KURIER sind 52 Prozent der Wählerinnen und Wähler nicht sicher, ob Sie gute Arbeit leisten oder nicht, weil Sie sie nicht kennen. Beunruhigt Sie dieser Wert?

Judith Pühringer: Nein, gar nicht. Wir waren einfach fünf Jahre in Opposition. Es ist eine ganz andere Rolle als Regierungsarbeit. Ich merke jetzt im Wahlkampf, dass meine Bekanntheit steigt, dass viele Menschen mich auf der Straße erkennen, dass ich sehr viele, sehr gute Gespräche führe – und insofern bin ich sehr zuversichtlich.

ÖVP-Chef Karl Mahrer ist auch in der Opposition, ähnlich lang im Amt wie Sie, er ist aber nur 18 Prozent unbekannt. Macht er etwas besser als Sie?

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