Nach Schießerei: Kärntner Polizist im Koma
Der am Samstag in der Hütteldorfer Straße in Wien angeschossene 23-jährige Inspektor aus Kärnten liegt im Koma. "Es steht auf des Messers Schneide", sagt ein Polizeisprecher. Da der Beamte zwischendurch wiederbelebt werden musste, verbreiteten sich in der Nacht Gerüchte in der Kollegenschaft und im Wiener AKH, dass er bereits gestorben sei. Hunderte Polizisten setzten ihre Facebook-Profile auf Trauerflor.
Laut KURIER-Informationen handelt es sich bei dem Angeschossenen um Daniel S. aus dem Jauntal. Nach Angaben von Angehörigen und Freunden auf Facebook "hängt er derzeit an Maschinen". Seine Lage ist äußerst kritisch. Freunde und Kollegen nahmen auf Facebook bereits Abschied: "Einmal sehen wir uns wieder", hieß es etwa. Andere posteten bereits Grabkerzen und sogar Trauerbilder.
Weiterer Polizist angeschossen
Der 49-Jährige zwang eine Angestellte, die Tür zu öffnen und zu behaupten, dass alles in Ordnung wäre. Als ein Beamter misstrauisch wurde, schoss der Räuber durch die Tür. Dabei traf er den Kärntner Beamten in den Kopf, den Polizeischüler in Bauch und Oberschenkel. Zumindest einer der drei Polizisten gab ebenfalls Schüsse ab und verletzte den Räuber.
Hubschrauberbesatzung entdeckte Räuber
Täter änderte seinen Namen
Die Polizei geht davon aus, dass der Räuber für zumindest zwei ähnliche Überfälle verantwortlich ist. Da er eine Namensänderung durchgeführt hat, besteht der Verdacht, dass er für weitere Taten verantwortlich ist. Die Ermittlungen dazu sind vorerst noch im Gange.
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