Toter nach Schüssen und Explosion in Ottakring: Wie Nachbarn die Schock-Nacht erlebten

Toter nach Schüssen und Explosion in Ottakring: Wie Nachbarn die Schock-Nacht erlebten
Wie haben die Anrainer den Polizei-Großeinsatz in Ottakring miterlebt? Dass nicht mehr als eine Person ums Leben kam, sei fast Wunder, meint ein Ermittler.

Fotografieren will sich von den Anrainern in der Klausgasse in Ottakring am Mittwochvormittag niemand lassen. Die meisten von ihnen haben in der Nacht kein Auge zubekommen - sofern sie ihre Wohnungen nicht gleich komplett räumen mussten. Man sieht ihnen an, dass in dieser Seitengasse der Thaliastraße bis vor Kurzem absoluter Ausnahmezustand herrschte.

Gegen 23 Uhr war es dort am Vortag zu einer Explosion gekommen. Bereits im Vorfeld soll ein Mann Gegenstände, darunter Pflanzen und Holzteile, aus seiner Wohnung auf Autos geschleudert haben. Später feuerte er offenbar auch Schüsse ab. 

Als das rasch eingetroffene Großaufgebot der Polizei, darunter die Spezialeinheiten WEGA und Cobra, das Haus in der Klausgasse 46 stürmte, kam es schließlich zu der Detonation. Der Wohnungsmieter kam bei der mutmaßlichen Gasexplosion ums Leben.

Wie aber haben die Anrainer und Nachbarn den Groß-Einsatz mitbekommen? Der KURIER war am Tag nach der Schock-Nacht vor Ort.

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