Wien-Leopoldstadt: Mann bedrohte Hauskrankenpfleger mit Pistole

Wien-Leopoldstadt: Mann bedrohte Hauskrankenpfleger mit Pistole
WEGA musste anrücken und den 58-Jährigen mit Hilfe eines Knallkörpers überwältigen.

Die WEGA musste Donnerstagnachmittag in die Vorgartenstraße in Wien-Leopoldstadt anrücken: Ein 58-jähriger Österreicher soll zuvor zwei Hauskrankenpfleger mit einer Schreckschusspistole bedroht haben. Die Pfleger wollten zur pflegebedürftigen Mutter des Mannes - er lebt mit ihr in derselben Wohnung. Doch das ließ der Mann nicht zu. Er soll sie mit der Waffe bedroht haben.

Die Pfleger verständigten die Polizei. Als die WEGA kam, stand der Mann im Stiegenhaus. "Er hatte die Pistole hinter seinem Rücken versteckt. Zu dem Zeitpunkt wussten die Kollegen noch nicht, dass es sich nur um eine Schreckschusspistole handelte", sagt Polizei-Sprecher Markus Dittrich.

Der Mann sei mehrmals aufgefordert worden, die Waffe auf den Boden zu legen. Zögerlich sei er dem nachgekommen. "Aber es hatte den Anschein, als wollte er wieder zur Waffe greifen wollen", schildert Dittrich. Daraufhin griffen die WEGA-Beamten zu einem "Irritationswurfkörper" - also einem Knallkörper. So konnte der Mann abgelenkt und überwältigt werden.

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