Jugendkriminalität in Wien: "Meidling bald schlimmer als Favoriten"

Jugendkriminalität in Wien: "Meidling bald schlimmer als Favoriten"
Bei einer Schwerpunktaktion in und um die U-Bahnlinie U6 wurden Zahlen zur Jugendkriminalität präsentiert. Betroffene fühlen sich unsicher.

Messer, Hammer, ein Teleskopschläger und Schlagringe - die Gruppe, die Anfang Juli am Meidlinger Bahnhof auf vier Syrer losging, war nicht zimperlich. Die Jugendlichen lauerten ihren Opfern auf und prügelten sie krankenhausreif. Ein Opfer erlitt sogar einen Schädelbruch.

Bei der Massenschlägerei handelte es sich um den Höhepunkt eines damals bereits seit Monaten schwelenden ethnischen Konflikts zwischen Syrern und Afghanen auf der einen und Tschetschenen und Türken auf der anderen Seite. Brutale Straßenschlachten in und um Favoritner und Brigittenauer Parks zwischen jungen Männern - teils mit Messern und Schusswaffen ausgefochten - waren der Attacke in Meidling vorausgegangen.

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