Wien-Floridsdorf: Mann bei Raubversuch mit Schusswaffe bedroht

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Zuvor nahm der mutmaßliche Täter der Ehefrau des Mannes das Handy und die Geldbörse ab.

Am Montagabend wurde in Wien-Floridsdorf die Polizei alarmiert, weil sich in der Kramreitergasse ein Raubüberfall mit einer Schusswaffe ereignet hatte. Das Opfer, eine 47-jährige Frau, gab den Polizisten gegenüber an, in ihrem geparkten Auto am Beifahrersitz gesessen zu sein, da sie auf ihren Ehemann wartete.

Plötzlich habe ein junger Mann die Fahrzeugtüre aufgerissen und sie in gebrochenem Deutsch aufgefordert, ihm das Auto zu überlassen. Nachdem sie sich weigerte, soll der mutmaßliche Täter ihr das Handy und die Geldbörse weggenommen haben.

In der Zwischenzeit kam der Mann zum Auto zurück, wo er den mutmaßlichen Räuber zur Rede stellte. Der Verdächtige soll dann eine Faustfeuerwaffe gezogen und ihn damit bedroht haben. Anschließend ergriff er die Flucht. Der 54-jährige Ehemann der Frau verfolgte den mutmaßlichen Täter kurz, verlor ihn jedoch wenig später aus den Augen.

Der Beschuldigte soll wie folgt aussehen: Er soll 18-20 Jahre alt sein. Sein Typ wurde als "osteuropäisch" beschrieben. Der Mann soll ca. 170 cm groß sein und eine schlanke Statur haben. Er trug schwarze Kleidung.

Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb erfolglos.

Tipps der Polizei

Die Wiener Polizei rät, sobald man sich im Auto befindet, dieses zu versperren. Des Weiteren wird geraten, sich in derartigen Situationen nicht zu wehren und geforderte Wertgegenstände auszuhändigen. Anschließend sollten Raubopfer umgehend die Polizei verständigen.

Wenn es Betroffenen möglich ist, ist es für Fahndungsmaßnahmen zweckdienlich, sich das Äußere - Kleidung, Körpergröße, aber vor allem besondere Merkmale wie Narben oder Tätowierungen - zu merken.

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