Wien: Feuer in der Marx-Halle ausgebrochen

100 Feuerwehrleute standen im Einsatz
Rund 100 Feuerwehrleute bekämpften in der Nacht auf Sonntag die Flammen. Polizei ermittelt nun Brandursache.

In der Nacht auf Sonntag war in der Marx-Halle am Gelände des ehemaligen Schlachthof St. Marx Feuer ausgebrochen. Die Flammen griffen rasch aufs Dach über. Passanten entdeckten den Brand gegen 1.40 Uhr und alarmierten die Feuerwehr.

Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits Flammen aus dem Dach, berichtet der Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, Lukas Schauer. Das Feuer soll im Gangbereich ausgebrochen sein. Rasch wurden Einsatzkräfte nachalarmiert. Insgesamt standen 100 Feuerwehrleute im Einsatz. Unter schwerem Atemschutz wurde der Brand mit Wasserwerfern, Drehleitern und Teleskopmastbühne bekämpft. Das Dach musste mittels Spezialsägen aufgeschnitten werden.

Erst nach und nach konnten die zahlreichen Glutnester gelöscht werden. Diese Arbeiten dauerten bis in den Vormittag. Verletzt wurde niemand. Allerdings wurde die denkmalgeschützte Halle in Mitleidenschaft gezogen.

Der Betrieb dürfte aber nicht beeinträchtigt sein. "Wir sind noch in der Sommerpause. Es gibt in den nächsten Tagen keine Veranstaltungen, die betroffen wären", sagt Geschäftsführer Herwig Ursin zum KURIER.

Die Brandursache ist noch unklar. Ersten Informationen zufolge konnte ein technischer Effekt ausgeschlossen werden, das Landeskriminalamt Wien ermittelt.

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