Wien bleibt auch nach 5. März bei strengerer Linie

Wien bleibt auch nach 5. März bei strengerer Linie
Laut Bürgermeister Ludwig müssten sich zuerst die Infektionszahlen stabilisieren. Er rechnet mit weiteren Lockerungen ab April.

Die Stadt Wien wird auch nach den bundesweiten Lockerungsschritten am 5. März bei ihrer strengeren Linie in Sachen Corona-Maßnahmen bleiben. Das bekräftigte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Rande eines Pressetermins am Dienstag - betroffen sind etwa die 2G-Regel in der Gastro und die Maskenpflicht. Er hoffe auf eine Stabilisierung der Infektionszahlen im März, so Ludwig. Erst dann sollen die Beschränkungen aufgehoben werden. Das werde vermutlich im April der Fall sein.

Schutz vor Krankenhausüberlastung

Die Öffnungsschritte der Regierung kämen zu früh, ist Ludwig nach wie vor überzeugt. "Ich glaube, dass wir sehr schnell viel fallen lassen, was uns schützen würde." Die Patientenzahlen auf den Normalstationen seien nach wie vor hoch, darüber hinaus würden viele Mitarbeiter im Gesundheitsbereich aufgrund von Corona-Infektionen ausfallen. Er sehe daher die weitgehenden gleichzeitigen Lockerungsschritte "sehr skeptisch".

Wien werde daher noch einige Zeit bei 2G in der Gastronomie bleiben, betonte Ludwig. Auch die strengere Maskenpflicht bleibe bestehen - er sehe nicht, warum die FFP2-Maske zwar in öffentlichen Verkehrsmitteln und Supermärkten schützen solle, anderswo aber nicht. Die Bevölkerung habe sich mittlerweile ans Maskentragen gewöhnt. Auch die 2G-Plus-Pflicht in Spitälern werde aufrecht bleiben.

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