Wien-Alsergrund: Mann wehrte sich gegen Abschiebung

Symbolbild.
Um seinen Abtransport zu verhindern, zog er sich aus. In der Folge kam es zu einer Auseinandersetzung.

Ein 35-Jähriger hat sich Montag früh in Wien-Alsergrund kurz nach 8.00 Uhr heftig gegen seine Abschiebung gewehrt und der Polizei ein kurzes Handgemenge geliefert. Der Mann aus Nigeria wurde in einem Zimmer eines Grundversorgungsquartieres in der Glasergasse angetroffen und begann zu schimpfen. Um seinen Abtransport zu verhindern, zog er sich aus, berichtete Polizeisprecher Paul Eidenberger.

Die Situation eskalierte, als die Beamten bemerkten, dass ein Küchenmesser in der Nähe des 35-Jährigen lag. Einer der Beamten wollte das Messer sichern. Dadurch stürzte der 35-Jährige auch hin und ergriff das Küchenwerkzeug. Es kam zu einem Handgemenge, bei dem die Beamten ihrem Widersacher das Messer wegnahmen, am Boden fixierten und ihm Handschellen anlegten, wie eine Mitarbeiterin des Grundversorgungsquartieres der APA schilderte. Laut Polizei versuchte der 35-Jährige, einen Beamten zu beißen. Der Mann wurde laut Aussendung der Wiener Exekutive im Polizeiarrest beruhigt und wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt sowie versuchter schwerer Körperverletzung angezeigt.

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