Wien: 28 Prozent der Corona-Infizierten sind jünger als 20 Jahre
Von den aktiven Corona-Fällen in der Bundeshauptstadt waren zu Wochenbeginn 28 Prozent Unter-20-Jährige. Immerhin acht Prozent hatten den zehnten Geburtstag noch vor sich. Den Ungeimpften waren 78 Prozent und damit fast vier Fünftel der aktiven Fälle in Wien zuordenbar. Sechs Prozent der Betroffenen waren ein Mal, 15 Prozent zwei Mal geimpft. Diese Zahlen gab die Stadt Wien auf APA-Anfrage bekannt.
Die Sieben-Tages-Inzidenz - die Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner - lag am Montag in Wien bei den Nicht-Vollimmunisierten bei 335,6. Das war bereits höher als die Rekordwerte, die im heurigen März für nicht vollständig Immunisierte ausgewiesen wurden. Sie war damit deutlich mehr als fünf Mal so hoch wie bei den Vollimmunisierten, bei denen sich die Sieben-Tages-Inzidenz binnen drei Wochen von 32,1 auf 61,0 fast verdoppelt hatte.
Senioren unterdurchschnittlich betroffen
Zumindest zu Wochenbeginn waren statistisch betrachtet die Wiener Seniorinnen und Senioren weiterhin unterdurchschnittlich von Corona betroffen, was auf die wesentlich höheren Impfquoten in diesen Altersgruppen und die im Vergleich zur Jugend geringeren Spezialkontakte zurückzuführen sein dürfte. Von den am Montag gemeldeten 6.121 aktiven Fällen machten die über 60-Jährigen acht Prozent aus, die über 80-Jährigen gerade ein Mal zwei Prozent. Demgegenüber waren 40 Prozent der Betroffenen zwischen 20 und 40 Jahre alt.
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