Wiener Vizebürgermeister Wiederkehr für verpflichtende Deutschkurse

Wiener Vizebürgermeister Wiederkehr für verpflichtende Deutschkurse
Der Neos-Chef und Bildungsstadtrat ist gegen neue Gebühren in Wien – und kritisiert den SPÖ-Kurs beim Weltkulturerbe.

Seit 2020 ist Christoph Wiederkehr in einer Koalition mit der Wiener SPÖ und hat so manchen Problembereich geerbt – von den Schulen über die Kindergärten bis zur vielkritisierten MA 35. Zu Schulbeginn spricht der 33-Jährige über seine eigenen Erfahrungen als Jugendlicher, den Lehrermangel und die Folgen der Corona-Krise.

KURIER: Haben Sie selbst sich früher als Kind auf den Schulanfang gefreut?

Christoph Wiederkehr: Nein, ich bin leider viele Jahre lang nicht gerne zur Schule gegangen. Das finde ich bis heute schade, denn ich bin eigentlich ein neugieriger Mensch. Aber in der Schule ist mir diese Neugier ausgetrieben worden. Dass sich das ändert, ist auch bis heute mein Antrieb dafür, die Schulen besser machen zu wollen.

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Offenbar gehen nicht nur die Kinder, sondern auch die Lehrer nicht mehr gerne in die Schule – es herrscht ein Lehrermangel. Können Sie einen reibungslosen Schulstart in Wien garantieren?

Ich kann garantieren, dass jedes Kind einen Unterricht bekommen wird.

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