Wenn Ausschreibungen zur Farce werden

Wenn Ausschreibungen zur Farce werden
Maßgeschneiderte Vergaben, wie zuletzt bei CT-Geräten, sind keine Seltenheit

Die zeitliche Nähe zu den roten Angriffen auf die ÖVP in der ÖBAG-Causa sei rein zufällig. Man könne schließlich nichts dafür, dass das Gericht gerade jetzt entschieden hat, beteuert man bei der Wiener ÖVP. Das hindert die Türkisen freilich nicht, die Causa genüsslich auszuweiden.

Es geht um die Anschaffung von Computertomografen (CT) durch den Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV). Wie berichtet, hat das Landesverwaltungsgericht die Ausschreibung nach Klage eines unterlegenen Bieters aufgehoben. Die Ausschreibung habe Spezifikationen enthalten, die ausschließlich Mitbewerber Siemens erfüllen konnte. Etwa, dass die Geräte eine Wasserkühlung und eine 3-D-Kamera haben müssten.

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