Weihnachtszeit in Wien: Der Innenstadt geht ein Licht auf

Weihnachtszeit in Wien: Der Innenstadt geht ein Licht auf
Am Freitag wird die Weihnachtsbeleuchtung offiziell eingeschaltet. Mehrere Adventmärkte sperren demnächst auf - darunter ein neuer.

Installiert ist sie teilweise schon seit fünf Wochen, am Freitag wird sie eingeschaltet: die Weihnachtsbeleuchtung in der Wiener Innenstadt. Um 17 Uhr findet am Stock-im-Eisen-Platz in der City die traditionelle Illuminierung statt - mit dem Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer in Wien.

Deshalb laden die Innenstadt-Kaufleute heuer erstmals zum gemeinsamen Singen ein. Drei Chöre wollen zum offiziellen Einschalten der Beleuchtung kommen, zum Mitsingen werden Noten- und Textblätter verteilt.

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Lichterschleier am Kohlmarkt.

33 Einkaufsstraßen in 16 Bezirken haben dieses Jahr eine Weihnachtsbeleuchtung. Dafür wurden rund 190 Kilometer Kabel verlegt – 25 davon nur am Ring. Insgesamt besteht die leuchtende Dekoration aus zwei Millionen Lichtpunkten.

Stadt und Wirtschaftskammer fördern die Montage und die Demontage der Beleuchtung seit 1998. Rund 20 Millionen Euro wurden seither ausbezahlt. In der aktuellen und in der nächsten Saison stellen Stadt und Kammer Extra-Gelder zur Verfügung: 1,2 Millionen für Neuanschaffungen oder Reparaturen.

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Dezente Sterne in der Neubaugasse.

Der Großteil der Einkaufsstraßen ist bis 7. Jänner illuminiert. Im Schnitt sind die Beleuchtungen über einen Zeitraum von sieben Wochen täglich sieben Stunden eingeschaltet. Das ergibt eine Betriebszeit von 343 Stunden.

Die erste beleuchtete Einkaufsstraße war in diesem Jahr übrigens die Brünner Straße am Floridsdorfer Spitz: Dort ist die Weihnachtsbeleuchtung seit 8. November in Betrieb.

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Markante Kugeln in der Rotenturmstraße.

Karlsplatz, Belvedere und Schönbrunn

Hübsch beleuchtet sind auch die Wiener Christkindlmärkte. An diesem Wochenende sperren weitere auf.

Am Freitag etwa der „Art Advent“ am Karlsplatz. Er ist Wiens einziger Adventmarkt mit bio-zertifizierter Gastronomie. An den Ständen ist Kunsthandwerk erhältlich – von der Bio-Naturseife über Schmuck und Christbaumkugeln bis hin zu Keramik.

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Der „Art Advent“ ist ist Wiens einziger Adventmarkt mit bio-zertifizierter Gastronomie.

Info: 1., Karlsplatz. Täglich von 12 bis 20 Uhr.

Ebenfalls am Freitag öffnet das Weihnachtsdorf beim Schloss Belvedere seine Pforten. Zu erstehen gibt es Kunsthandwerk und ausgefallene Weihnachtsgeschenke. Kinder werden mit dem Nostalgie-Karussell und in der Rentier-Eisenbahn unterhalten.

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Die barocke Kulisse des Weihnachtsdorf beim Schloss Belvedere.

Info: 3., Prinz Eugen-Straße 27. Montag bis Freitag von 11 bis 21 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 21 Uhr.

Vor der Kulisse des beleuchteten Schloss Schönbrunn geht am Samstag im Ehrenhof der Kultur- und Weihnachtsmarkt in Betrieb. In 80 Hütten bieten die Aussteller unter anderem nostalgisches Spielzeug und Weihnachtsdeko aus Glas, Holz, Keramik, Papier sowie Zinn an. Zu trinken gibt es Punsch und Glühwein, zu essen Bauerngröstl, Käseraclette-Brote, Maroni und Kaiserschmarrn.

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Glühwein, Bauerngröstl, Käseraclette-Brote, Maroni und Kaiserschmarrn gibt es vor dem Schloss Schönbrunn.

Info: 13., Schönbrunner Schloßstraße 47. Täglich von 10 bis 21 Uhr.

Advent in der Stallburg

Zum ersten Mal findet heuer auch in der Stallburg der Spanischen Hofreitschule ein Adventmarkt statt – allerdings erst ab 1. Dezember. Zentrum des Weihnachtsmarkts ist eine Bar, über der ein überdimensionales, geflügeltes Pferd schwebt.

Serviert werden weihnachtliche Drinks und niederösterreichische Spezialitäten – unter anderem Sanddorn-, Dirndl- und Beerenprodukte. Außerdem im Angebot: Handwerkskunst aus Niederösterreich.

Info: 1., Stallburggasse 4. Täglich von 16 bis 22 Uhr.

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