Die schönsten beleuchteten Orte Wiens in der Weihnachtszeit
Ein großer roter Einschaltknopf wurde am Freitagabend gleich an zwei Orten gedrückt: Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) traf sich mit Margarete Kriz-Zwittkovits, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Wien, zum traditionellem Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung der Wiener Einkaufsstraßen. Am Riesenradplatz drückten die Hauptdarsteller der Austro-Weihnachtskomödie „Aufputzt is'“, Gery Seidl und Thomas Mraz, gemeinsam mit dem Bezirksvorsteher der Leopoldstadt Alexander Nikolai (SPÖ) den Buzzer, um das Riesenrad zu illuminieren.
Es leuchtet an allen Ecken und Enden: Ein Überblick, wo man in der Stadt dem Novembergrau entfliehen kann.
22.500 Lichtpunkte für ein altehrwürdiges Wahrzeichen
128 Jahre alt musste das Riesenrad werden, damit es erstmals vollständig illuminiert wird. 750 Meter Kabel waren nötig, damit die Waggons mit 22.500 Lichtpunkten aus steuerbaren LED-Modulen umrandet werden konnten. Der Wintermarkt am Riesenradplatz bietet zum 6. Jänner 35 Live-Konzerte unter dem Motto „Der Prater rockt“. Auch dort zu finden: 31 Gastronomie–, und Geschenkstände . Mit 15.000m² ist er der größte Wintermarkt Österreichs.
Weihnachten und Advent 2025 Dieser Artikel gehört zum Weihnachtsschwerpunkt 2025 des KURIER. Weitere News, Tipps, Rezepte und mehr zu Weihnachten und Christkindlmärkten finden sie auf kurier.at/weihnachten.
Sisi-Sterne für alle und Neuigkeiten in Döbling
Am Neuen Markt hängen in den Bäumen 48 leuchtende Sisi-Sterne, die den wohl berühmtesten Schmuckstücken von Wien nachempfunden sind: Den Diamanten, die Kaiserin Elisabeth von Österreich seinerzeit im Haar trug, entworfen von Juwelier Köchert. Insgesamt 32 Wiener Einkaufsstraßen und -grätzln sind heuer festlich beleuchtet. Neu hinzugekommen ist der Schmuck in der Döblinger Hauptstraße: 30 Bäume werden kelchartig bis zur Baumspitze mit circa 20 LED-Lichterketten pro Baum in der Lichtfarbe warmweiß beleuchtet. Das sei „ein zentrales Wahlversprechen von mir – und ich bin stolz, dass wir dieses Vorhaben nun Realität werden lassen“, sagt Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP).
„Imperial Lights“ im Schlosspark Schönbrunn.
Romantische Spaziergänge mit imperialem Flair
Unter dem Motto „Imperial Lights“ kann man im Schlosspark Schönbrunn barocke Lichtelemente entdecken, die an die Zeit der Kaiser erinnern sollen. Gratis geht das allerdings nicht: Erwachsene zahlen 19,20 Euro, Kinder von 6-14 Jahren 11,20 Euro. Auch außerhalb Wiens erstrahlt es: „Illumina“, der Lichtergarten in Laxenburg, ist ebenfalls bereits erleuchtet. Erwachsene zahlen 22 Euro, Kinder 14 Euro.
Punschtreff, Foodcourt und Fotospot in einem
Ein Rundum-Erlebnis bieten die Adventmärkte. Auf den großen 14 Märkten – von Spittelberg bis Karlsplatz – finden sich insgesamt 911 Stände mit Punsch, Kulinarik und Kunsthandwerk. Nicht zu vergessen die unzähligen kleinen Märkte und Stände, die in allen Bezirken zu finden sind. Da niemand bei der Beleuchtung spart, eignet sich jeder der Orte als Fotomotiv – allen voran der Herzerlbaum am Rathausplatz, genauer: am Bussiplatz.
Der Herzerlbaum: Liebe liegt über dem Rathausplatz in der Luft.
Kunst statt Weihnachten? Hauptsache: Hell(er)
Weniger überlaufen als die bekannten Orte: Der erst heuer eröffnete Bank Austria Park an der Oberen Alten Donau in Floridsdorf beherbergt 14 von André Heller kuratierte Kunstwerke, die in der Nacht in stimmungsvolles Licht getaucht werden. Kein weihnachtliches Flair, aber trotzdem magisch.
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