Warum Hacker einen Wutbrief schrieb - und wie Mückstein konterte

Warum Hacker einen Wutbrief schrieb -  und wie Mückstein konterte
Probleme mit den Corona-Daten seien entgegen der Darstellung des Ministeriums immer noch nicht gelöst.

Man kennt einander schon lange, ist miteinander per Du, telefoniert täglich mehrmals miteinander. Eigentlich wäre davon auszugehen, dass Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) und Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) in der Lage wären, Probleme, die im gemeinsamen Arbeitsalltag auftreten, rasch und vor allem diskret aus der Welt zu schaffen.

Rund um das aktuelle Chaos bei der Übermittlung der Corona-Infektionszahlen ist das offenbar nicht gelungen. Vielmehr beschwerte sich der Stadtrat wie berichtet mit einem ungewöhnlich scharfen Brief beim Minister, der zufällig via Medien an die Öffentlichkeit geriet. Ein Vorgehen, das in der Politik gerne gewählt wird, wenn alle anderen Mittel wirkungslos sind. Um auf Nummer sicher zu gehen, veröffentlichte Hacker sein Schreiben am Montag noch auf Facebook.

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