Warum die Reichsbrücke am Sonntag nicht einstürzt
"Neuer Alarm um Wiener Reichsbrücke" titelte die Kronen Zeitung am Donnerstag. Drei Tage vor dem Wien-Marathon, für den sich 42.000 Teilnehmer angemeldet haben, stellt der reißerische Blattaufmacher eine Parallele zum tragischen Einsturz der Reichsbrücke am 1. August 1976 her. Damals war ein Todesopfer zu beklagen.
Mittels Echolot überprüft
Laut Rechnungshof wurden die Überprüfungen der Brückenpfeiler "nicht im erforderlichen Umfang und in der erforderichen Tiefe durchgeführt", man habe sich auf den Bereich ober Wasser beschränkt.
Hermann Papouschek, Chef der Brückenbauabteilung MA 29, versicherte der Krone, dass man den Empfehlungen des Rechnungshofs zwar Folge leisten wolle. Mittels Echolots sei aber sehr wohl "zyklisch kontrolliert worden, ob bei den Pfeilern Unterspülungen möglich sind". Auch die zuständige grüne Vizebürgermeisterin, Maria Vassilakou sagt, alle notwendigen Maßnahmen befänden sich in Umsetzung.
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