Verfassungsschutz ermittelt nach Brand vor Ottakringer Moschee

Verfassungsschutz ermittelt nach Brand vor Ottakringer Moschee
Ob es Vandalismus, ein Unfall oder eine gezielte Attacke war, ist derzeit noch unklar.

Ein Brand vor dem Eingangsbereich einer Moschee in Ottakring beschäftigt derzeit die Ermittler des Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung in Wien. Offenbar schließen sie auch einen Anschlag nicht aus. In der Silvesternacht kam es gegen 0.30 Uhr zu einem Brand, wie die Polizei dem KURIER bestätigte.

Brandstiftung oder Pyrotechnikunfall in Ottakringer Moschee?

Dieser beschränkte sich zwar auf den Bereich vor dem Eingang zur UIKZ Fatih Moschee, es wird derzeit aber dennoch "in alle Richtungen ermittelt". Das Gebetshaus befindet sich in der Speckbachergasse in Ottakring. In diesem Bereich wurde zu Silvester laut Anrainern viel geböllert. Neben vorsätzlicher Brandstiftung ist also auch ein Pyrotechnikunfall denkbar.

Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich fordert jedenfalls Aufklärung. Deren Präsident, Ümit Vural, teilte auf Twitter ein Bild der Flammen und schrieb dazu: "Leider beginnt das Jahr mit einer traurigen Nachricht. Unsere Moschee in Wien Ottakring wurde Opfer eines Vandalismusaktes. Ursachen und Hintergründe sind noch unbekannt. Polizei und Behörden bereits verständigt. Wir erwarten uns Aufklärung des Vorfalles."  

Die Wiener Polizei betont, dass die Ermittlungen in vollem Gange sind.

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