Verein "Freispiel": Wie Freiwillige den Schulalltag retten

"Freispielerin" Angelika Linsmeier im Klassenzimmer
Eine Volksschule im 15. Bezirk hat einen hohen Anteil an Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache. Dass alles klappt, ist auch Helfern von „Freispiel“ zu verdanken.

Was manche der Kinder bereits erlebt haben, mag man sich kaum ausmalen. Von den rund 270 Schülern, die die Volksschule in der Johnstraße im 15. Bezirk besuchen, flohen einige aus Kriegsgebieten. Manche haben sogar ihre Eltern verloren und kamen alleine aus Syrien oder Afghanistan nach Österreich.

Rudolfsheim-Fünfhaus zählt nicht zu den noblen Ecken Wiens: Der Bezirk ist sogar der kaufkraftschwächste in ganz Österreich, viele Niedrigverdiener und Zuwanderer leben hier. Rahmenbedingungen also, die für Lehrer herausfordernd sind. Dass es gelingt, für die Kinder hier eine positive Atmosphäre zum Lernen zu schaffen, liegt an den engagierten Mitarbeitern, aber auch an sieben freiwilligen Helfern des Vereins „Freispiel“. Der KURIER durfte zwei von ihnen einen Vormittag lang begleiten.

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