Verdächtiger gestand Bluttat am Wiener Brunnenmarkt

Verdächtiger gestand Bluttat am Wiener Brunnenmarkt
Erste Einvernahme im Krankenhaus nach Tötung der 28-Jährigen vor knapp zwei Wochen.

Der Mann, der im Verdacht steht, vor knapp zwei Wochen seine 28-jährige Frau in Wien-Ottakring erstochen zu haben, ist erstmals einvernommen worden und hat die Tat gestanden. Einen diesbezüglichen Bericht der Kronen Zeitung bestätigte Polizeisprecherin Barbara Gass der APA. Die Tat war am 3. Juli in einer Wohnung im Bereich des Brunnenmarktes entdeckt worden.

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Der 35-Jährige hatte die Frau mit einem Küchenmesser durch mehrere Stiche getötet und versucht, Suizid zu begehen, was zu einem längeren Aufenthalt auf der Intensivstation eines Krankenhauses. In dem Spital wurde er nun einvernommen. Dem Bericht zufolge gab er unter Berufung auf seinen Verteidiger an, dass ihm seine Frau gesagt haben soll, dass sie ihn nicht mehr liebe. Er habe sich in seiner Ehre gekränkt gefühlt und die 28-Jährige, die ebenfalls aus Syrien stammte, getötet.

Anrainer hatten den Schwerstverletzten am 3. Juli im Innenhof eines Wohnhauses gefunden und daraufhin die Polizei alarmiert. Beamten fanden anschließend in einer Wohnung die 28-Jährige mit zahlreichen Stichverletzungen. Für die Frau kam jede Hilfe zu spät. Die Familienangehörigen - darunter Kinder - wurden vom psychosozialen Notdienst der Stadt Wien betreut.

 

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