Übung: WEGA-Einsatzkräfte seilten sich von Riesenrad ab

Ein Arbeiter mit Helm und Sicherheitsausrüstung klettert auf einen hohen Stahlmast.
Gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr und der Berufsrettung Wien übte die WEGA am Mittwoch den Ernstfall.

35 Polizisten waren am Mittwoch den gesamten Tag im Einsatz: Am Wiener Riesenrad sowie an der Jedleseer Brücke übten die Einsatzkräfte das Abseilen von Personen in Not. Auch der Innenhof der Roßauer Kaserne wurde kurzerhand zum Übungsplatz umfunktioniert: "Ziel dieser Übung war es, Personen aus vier oder fünf Meter Höhe zu befreien. Das ist wichtig, wenn Personen bei manchen Einsätzen etwa auf Bäume klettern und sicher heruntergeholt werden müssen", sagt Polizeisprecher Philipp Haslinger.

Zwei Polizisten bereiten sich vor dem Wiener Riesenrad auf einen Einsatz vor.

35 Polizisten der WEGA waren am Mittwoch im Einsatz.

Mit der Hilfe eines Drehleiterfahrzeuges der Berufsfeuerwehr wurden die Personen befreit. "In den letzten Jahren häuften sich vor allem bei Demonstrationen derartige Vorfälle. Das ist unter anderem Grund für die Übung gewesen", so Haslinger. Zwei Seiltechnik-Experten der Cobra unterstützten außerdem die Übung. 

Ein WEGA-Polizist steht auf einem hohen Gebäude mit Blick auf Wien.

Die Einsatzkräfte übten für den Ernstfall das Abseilen von Personen im Wiener Riesenrad.

Die Frage, ob solche Vorfälle häufig bei den vergangenen Klima-Demos vorgekommen seien, verneinte Haslinger. "Bei den Klima-Protesten der vergangenen Wochen klebten sich die Aktivisten eher auf der Straße fest. In solchen Fällen müssen Polizeisanitäter oder Einsatzkräfte der Rettung mit einem speziellen Lösungsmittel ausrücken, um die Personen von der Straße zu entfernen", so der Polizeisprecher weiter. 

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