Teichtmeisters letzter Vorhang ist gefallen

Schauspieler Teichtmeister mit seinen Anwälten Philipp Wolm (li.) und Rudolf Mayer (re.)
Der Schauspieler kam mit einer bedingten Strafe davon; nicht rechtskräftig. Im Gerichtssaal bekamen Zuhörer einen Eindruck seiner dunklen Gewaltfantasien.

Es ist ein tiefer Einblick in die düstere Gedankenwelt von Schauspieler Florian Teichtmeister, der sich am Dienstag den Zuhörern im Landesgericht für Strafsachen in Wien bietet. Einer, der Beobachtern den Atem raubt. Der Entsetzen aufsteigen lässt.

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„Schau nicht so blöd, du dumme Schlampe.“

Nur ein (harmloser) Satz von vielen, den Teichtmeister zu den Darstellungen von Kindesmissbrauch verfasst haben soll. Polizisten fanden die Notizen bei der Hausdurchsuchung. Andere Sätze sind sehr viel expliziter, schildern detailreiche Quälereien. Es sind ausufernde Gewaltfantasien.