Stammgäste "fühlten sich belästigt": Strache durfte nicht ins Techno-Café

Heinz-Christian Strache
Der Ex-FPÖ-Politiker wollte mit Bekannten in einem Szenelokal zu Abend essen. Dort wurde ihm zu verstehen gegeben, er sei unerwünscht.

Nächster Aufreger rund um einen Klubbesuch von Heinz-Christian Strache. Der ehemalige Vizekanzler (FPÖ), der bekanntlich über den Ibiza-Skandal stolperte, wurde laut eigener Aussage am Betreten des Wiener Techno-Cafés im Volksgarten Pavillon im ersten Bezirk gehindert. 

Bereits im Dezember des Vorjahres waren Videos von Strache aufgetaucht, in denen er in einem Lokal eingeschlafen war. Als Securities ihn aufweckten, kam es zu einer Auseinandersetzung - laut der Gratiszeitung Heute zu einer handgreiflichen, was der Politiker allerdings dementierte.

Ausführlich äußerte sich der frühere Blaue hingegen zum jüngsten Vorfall vom Dienstag: "Beim Eingang hat der Sicherheitsmann gesagt, da bitte warten, die Veranstalterin will unbedingt mit mir reden", sagte er zur Krone. Er habe sich nichts gedacht, vor dem Nachtlokal noch Fotos mit Gästen gemacht.

"Politisch motivierte Diskriminierung"

Er habe lange warten müssen, ehe die Veranstalterin gekommen sei, um ihm zusagen, er sei "unerwünscht". Der Grund: Bei seinem letzten Besuch hätten sich Stammgäste "belästigt und unwohl" gefühlt. Strache hatte den Abend anders in Erinnerung, viele Menschen hätten sich damals gefreut, ihn zu sehen.

Ins Techno-Café kam er am Dienstag jedenfalls nicht mehr und vermutete hinter dem enttäuschenden Abend "politisch motivierte Diskriminierung". „Wir leben ja in einem freien Land und es kann ja nicht sein, dass jemand, der sich unwohl fühlt, weil ich da bin, dass das der Grund ist, dass man da des Lokales verwiesen wird“, zeigte sich Strache verärgert. 

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