Sommerwetter in Wien: Nur noch wenige Plätze in den Freibädern
Sitzt man in der heißen Wohnung und schaut sich Sonntagmittag die Ampelkarte der Wiener Bäder an, so bestand noch Hoffnung: In einigen Bädern sind noch Plätze frei. Gegen 14 Uhr sieht es dann schon anders aus, die Karte ist überwiegend rot.
20 Wiener Bäder sind schon ausgelastet und lassen keine zusätzlichen Badegäste mehr hinein. Während kurz vor Mittag noch 14 Bäder auf grün standen, sind es nun (Stand 14.00 Uhr) nur noch vier, die für neue Besucher, die sich abkühlen wollen, uneingeschränkt geöffnet haben. Zehn Minuten später sind es nur noch zwei: das Ottakringerbad und das Schafbergbad in Währing.
Neue Donau weiterhin gesperrt
Auch an der neuen Donau hat man kein Glück - aber nicht wegen Überfüllung, sondern wegen einer Sperre. Als Folge des Hochwassers ist die Badesperre laut Webseite der Stadt Wien aus "badehygienischen Gründen" nach wie vor aufrecht.
In acht Bädern wird es am frühen Nachmittag schon "knapp", sie stehen auf orange. Dazu zählen unter anderem das das Laaerbergbad oder das Krapfenwaldl Bad.
Auch am vergangenen Freitag waren schon zu Mittag etliche Bäder voll.
Nur ein Drittel der Gäste erlaubt
Corona-bedingt wurde die erlaubte Gästeanzahl in den Wiener Bädern heuer auf ein Drittel reduziert, um die Einhaltung der Abstandsregeln zu ermöglichen.
Das bedeutet, dass sich maximal rund 40.000 Besucher gleichzeitig in den 17 städtischen Sommerbädern aufhalten können.
Zum Vergleich: In einer herkömmlichen Saison werden an Spitzentagen mehr als 100.000 Menschen gezählt.
Zwischen Badewetter und Gewitter
Mit dem Badewetter soll es übrigens auch kommende Woche weitergehen, zumindest vorerst. Die Gewitterneigung nimmt nämlich laut dem Wetterdienst Ubimet zu und vor allem am Dienstag und Mittwoch seien verbreitet Hitzegewitter zu erwarten, die punktuell auch für große Regenmengen sorgen können.
Die Temperaturen liegen auch weiterhin über 30 Grad.
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