Seriendiebe vom Burgenland bis Tulln auf Tour

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Die Wiener Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität nahm die Verdächtigen fest.

Zwei mutmaßliche Seriendiebe sind seit Monatsbeginn in Ostösterreich auf Tour gewesen, die sie vom Burgenland über die Steiermark, Wien bis ins niederösterreichische Tulln führte. Dort war für die beiden vom Grazer Stadtpolizeikommando Gesuchten Donnerstagmittag Endstation, weil die Wiener Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) sie dort festnahm. Im Wiener Quartier des Duos wurde Diebesgut im Wert mehrerer tausend Euro gefunden.

Die 36- bzw. 42-jährigen georgischen Staatsbürger waren laut Polizeisprecher Markus Dittrich seit 1. August im Burgenland und der Steiermark unterwegs. Dabei standen immer wieder Elektronikgeräte und Konsumgüter in ihrem Fokus. Schließlich erkannten EGS-Beamte die beiden in Wien wieder. Das Duo hatte sich in einem Hostel in Rudolfsheim-Fünfhaus einquartiert und wurde von der EGS bereits observiert, wie es sich am Westbahnhof einen Mietwagen nahm.

Es begann am Donnerstag ein Katz- und Mausspiel: Dittrich zufolge waren die beiden ausgesprochen konspirativ unterwegs, fuhren betont langsam in Richtung Tulln und versuchten so, allfällige Observanten zu entdecken. Sie blieben stehen, drehten um, fuhren wieder weiter. In dieser Tonart fuhren die Verdächtigen bis zu einem Elektronikmarkt in Tulln, wo sie ein Tablet und einen Konsolencontroller mitgehen ließen. In einem Supermarkt wollten sie noch Spirituosen stehlen, wurden aber von einem Angestellten gestört.

Beim Verlassen des Kundenparkplatzes war Endstation. Die Beamten nahmen die beiden fest und gaben das Diebesgut im Elektronikmarkt zurück. Im Hostel entdeckten die Beamten Werkzeug vermutlich für Einbrüche und weiteres Diebesgut, vor allem Elektronik und Kleidung.

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