Sechsköpfige Bande raubt jugendliche Drogendealer aus

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Die Opfer waren erst 14 und 16 Jahre alt. Die mutmaßlichen Täter wurden festgenommen.

Sechs junge Männer im Alter zwischen 16 und 19 Jahren stehen im Verdacht, am Samstagabend in einem Stiegenhaus in der Krugerstraße im ersten Bezirk zwei mutmaßliche Drogendealer ausgeraubt zu haben. Die Suchtmittelhändler sind erst 14 und 16 Jahre alt. 

Die beschuldigten Österreicher waren mit einer Schreckschusspistole bewaffnet. Damit sollen sie die Jugendlichen bedroht und ihnen rund elf Gramm Cannabiskraut und eine Geldbörse geraubt haben. Die Tatverdächtigen wurden noch in der Nähe des Tatorts von Beamten der Polizeiinspektion Kärntnertorpassage und der Taubstummengasse sowie von Kräften der Bereitschaftseinheit Wien festgenommen.

Gegenseitig belastet

Die Polizisten stellten die Waffe samt Munition und eine geringe Menge Cannabiskraut sicher. Fünf der sechs mutmaßlichen Täter zeigten sich bei der Einvernahme geständig. Wie sich herausstellte, dürfte ein 16-jähriger Bursche die Opfer bedroht haben.

Ein zweiter 16-Jähriger, der ebenfalls maßgeblich beteiligt gewesen sein soll, verweigerte die Aussage. Er wurde allerdings von seinen mutmaßlichen Komplizen schwer belastet. Die mutmaßlichen Suchtgifthändler waren teilgeständig. Sie gaben an, die Suchtmittel lediglich zum Eigenkonsum bei sich gehabt zu haben.

Die beiden Hauptbeschuldigten wurden in eine Justizanstalt gebracht. Alle weiteren Beteiligten wurden auf freiem Fuß angezeigt.

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