Iraner zersägt im Marchfeldkanal: Heiße Spur zu Schleppermafia

Iraner zersägt im Marchfeldkanal: Heiße Spur zu Schleppermafia
45-jähriger Exil-Iraner war seit 15. November abgängig. Mord scheint das Handwerk der Organisierten Kriminalität.

Es dürfte um Organisierte Kriminalität (OK) gehen. Im Dunstkreis von Schleppereigeschäften sowie illegalem Waffen- und Drogenhandel könnte ein 45-jähriger Iraner zwischen die Fronten geraten und deshalb aus dem Weg geräumt worden sein – ermordet, zerstückelt und ins Wasser des Marchfeldkanals geworfen.

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Einsatztaucher der Cobra

Die Identität jener Leiche ist geklärt, die Einsatztaucher der Polizei-Sondereinheit Cobra diese Woche Stück für Stück aus dem ruhigen Seitenarm der Donau gefischt haben. Es handelt sich um einen 45-jährigen iranischen Flüchtling, der seit dem vergangenen Herbst als spurlos verschwunden galt. Seine Frau, mit der er zuletzt in Wien-Hietzing lebte, hatte den Mann am 15. November 2023 der Polizei als abgängig gemeldet.

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