Probezeit überstanden: Vier Bezirke erhalten vier neue Wochenmärkte
In Wien gibt es derzeit sechs Märkte auf Probe. Für vier davon ist diese Zeit bald zu Ende – sie werden schon bald zu fixen Märkten.
Der Neubaumarkt in Neubau, der Matznermarkt in Penzing, der Alszeilenmarkt in Hernals und der Servitenmarkt am Alsergrund werden durch die Novellierung der Marktordnung künftig wöchentlich stattfinden. Die Termine dafür werden erst bekannt gegeben. Das Vorhaben werde derzeit begutachtet, mit 1. Juli sollen die Änderungen dann in Kraft treten.
Der Grund dafür ist einfach: Die Probe-Märkte haben sich bewährt. „Es ist sehr erfreulich, dass auch neue Marktangebote von den Wienerinnen und Wienern genutzt werden“, sagt Märkte-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).
387.000 Gäste
Damit reihen sich die Märkte auf Probe in den generellen Trend ein: Die Besucherzahlen auf Wiens Märkten steigen nämlich stetig. Im Mai des Vorjahres wurden rund 387.600 Gäste pro Woche gezählt. Das entspricht einem Zuwachs von acht Prozent im Vergleich zu den Erhebungen im Mai 2019.
Die vier neuen Märkte sind aber nicht die einzige Neuerung, die die Novellierung mit sich bringt: Der Kutschkermarkt in Währing erhält vier Stände dazu, der dortige Bauernmarkt wird über die Schopenhauerstraße hinaus vergrößert. Am Viktor-Adler-Markt in Favoriten wird die Ausweitung des Marktgebietes von Montag bis Samstag fixiert.
Gastro am Naschmarkt
Länger offen haben darf dann auch die Gastronomie am Naschmarkt und am Meidlinger Markt. Sonntags dürfen die Lokale dann schon um 9 Uhr statt um
10 Uhr aufsperren. Der samstägige Flohmarkt am Naschmarkt darf fix bis 15 Uhr offenbleiben.
So weit sind die vier Probe-Märkte noch nicht. Aber der erste Schritt zum etablierten Markt ist getan. Und was wird aus den anderen zwei Märkten auf Probe, dem Lorymarkt in Simmering und dem Mazzucco-Markt in der Donaustadt? Das wird sich weisen. Werden auch sie gut angenommen, könnten sie künftig ebenfalls dauerhaft eingerichtet werden.
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